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Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb!?!


furzbomber

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Hallo,

Ich suche (für die Schule) Informationen zu Automobilherstellern, die Autos verkaufen (verkauften), die mit einer Brennstoffzelle angetrieben werden. Gegoogelt hab ich auch schon. Alles was ich also noch brauche, ist der Name eines Autoherstellers, der Autos mit Brennstoffzellenantrieb im Programm hat. An diesen kann ich mich dann auch persönlich wenden.

Wäre schön, wenn ihr mir antwortet.

Gruß, Tomas :wink2:

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Mal abgesehen davon das die Brennstoffzelle kein Antrieb sondern nur ein Energiespiecher ähnlich einem Akku ist. Gibt es derzeit keine kommerziellen PKW's mit Brennstoffzelle als Energiespeicher. Aber es gibt schon PKW's mit Elektromotor die ihre Energie aus anderen Quellen beziehen (Bleiakkus, etc..), z.B. das Hybridfahrzeug "Toyota Prius".

Den Prius kenn ich auch, nur das Problem ist, dass das Thema "Energiegewinnung aus Wasser bzw. Wasserstoff" ist. Der Antrieb sollte also schon etwas mit Wasser bzw. Wasserstoff zu tun haben, da hilft mir der Prius auch nicht wirklich weiter.

:wink2:

Der Antrieb sollte also schon etwas mit Wasser bzw. Wasserstoff zu tun haben, da hilft mir der Prius auch nicht wirklich weiter.

:wink2:

Kein Problem, wenn es dir um Wasserstoff als Brennstoff geht kann ich dir einen Bericht aus dem Autojournal über den BMW 750hL anbieten:

Wir sitzen im Fond eines Siebener BMW und lassen uns quer durch München chauffieren. Sanft und leise gleitet der Wagen über die Straßen der bayerischen Landeshauptstadt und wir lassen uns von Luxus pur verwöhnen, mit Holz, Leder und Fernseher. Selbst unsere Beine können wir in der Langversion übereinander schlagen und Zeitung lesen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches in einer Limousine dieses Formats. Und doch eine sehr außergewöhnliche Dienstfahrt. Denn: Trotz zwölf Zylindern, 204 PS und über zwei Tonnen Leergewicht kommt aus dem Auspuff des 750ers nichts als reines Wasser.

Richtig gelesen. Der Traum aller Umweltschützer ist Wirklichkeit geworden: Der BMW 750hL fährt völlig abgasfrei. Möglich macht es sein zukunftsweisender Antrieb. Wasserstoff heißt das Zauberwort, das alle Probleme von endlichen Ressourcen und steigender Umweltverschmutzung künftig lösen könnte. Denn eines steht fest: In absehbarer Zeit werden die Erdölvorräte verbraucht sein, so dass kein Weg an alternativen Antrieben vorbeiführt. BMW setzt dabei auf Wasserstoff, der praktisch in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht.

Schon in zehn Jahren wollen die Münchner mehrere tausend Wasserstofffahrzeuge verkauft haben und im Jahr 2020, so die Vision von Entwicklungsvorstand Dr. Burkhard Göschel, soll schon die Hälfte aller BMW mit Wasserstoffantrieb vom Band laufen. Die dazugehörige Technik ist praktisch serienreif. BMW könnte ab sofort einen 750hL ins Modellprogramm aufnehmen.

Leider nur theoretisch. Das Problem dabei ist die noch nicht vorhandene Infrastruktur. Es gibt derzeit noch keinen Bedarf an Wasserstoff für den Einsatz in Autos, ergo auch keine entsprechenden Tankstellen. Aber auch in diesem Punkt ist Dr. Göschel zuversichtlich. In fünf Jahren soll im näheren Umkreis aller BMW-Niederlassungen eine Tankstelle zur Verfügung stehen, 15 Jahre später soll in ganz Europa Wasserstoff getankt werden. Voraussetzungen: Entsprechende Rahmenbedingungen der Politik und die Mineralölgesellschaften als Partner.

Bis dahin werden bivalente Autos angeboten, die wahlweise mit Benzin oder Wasserstoff fahren. Während der Fahrt kann via Knopfdruck zwischen den beiden Antriebsarten umgeschaltet werden. Im Wasserstoffmodus läuft der Motor ein wenig rauher, was man aber nur im direkten Vergleich bemerkt.

Möglich wird der bivalente Betrieb durch den Einsatz des leicht modifizierten Zwölfzylinders aus dem 750i. Statt 326 PS entwickelt das Aggregat im Wasserstoffbetrieb zwar "nur noch" 204 PS, fährt aber immer noch 225 km/h Spitze und sprintet in 9,6 Sekunden auf Tempo 100. Finden später ausschließlich für Wasserstoffbetrieb entwickelte Motoren Verwendung, ist die Leistung mit Ottomotoren ebenbürtig. Selbst einen Einsatz in der Formel 1 kann sich Dr. Göschel vorstellen und versucht damit Zweifel an der Haltbarkeit auszuräumen.

Der 140 Liter fassende Wasserstofftank sitzt im Kofferraum und ermöglicht eine Zusatzreichweite von 350 Kilometern – der 750 braucht also momentan noch dreimal soviel Wasserstoff wie Benzin. Dank Sicherheitsventilen und doppelter Tank-Wand soll der Siebener beim Crash genauso sicher sein wie ein konventioneller BMW. Explosionsgefahr bestünde auch bei leckgeschlagenem Tank nicht.

Zu haben wird der 750hL Mitte 2001 sein, wenn die neue Generation der Siebener-Reihe in den Verkaufsräumen steht. Kaum teurer als ein 750i.

40-03.jpg40-04.jpg40-08.jpg

Und hier noch ein paar Fakten zum 750hL:

- Reichweite mit einer Tankfüllung von 140 Litern Wasserstoff: ca. 400 km

- bivalenter 5.4 Liter V12-Zylinder Motor

- 0-100 km/h in 9.6 Sek

- Höchstgeschwindigkeit 226 km/h

- eine Runde um den Nürburgring: 9:53 Min

- 750hl mit einer Brennstoffzelle APU (Auxiliary Power Unit) mit einer Leistung von 5 kW siehe:

funktionsweise_brennstoffzelle-c.jpg

Sicher, dass der 7er eine Brennstoffzelle hatte/hat? Ich glaubs nicht... :-? Meiner Meinung nach war das nur ein modifizierter Ottomotor, der mit Wasserstoff statt Benzin betrieben werden konnte.

Das eigentliche Prinzip einer Brennstoffzelle, also Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff und man kann eine Spannung abgreifen (quasi eine umgekehrte Elektrolyse) und betreibt damit einen Elektromotor, hat(te) eine Mercedes A-Klasse.

In der Autobild (ja ja, ich weiss) war mal ein Bericht über einen

philipinischen Erfinder, der behauptet hat, sein alter Toyota würde mit reinem

Wasser fahren. In diesem Zusammenhang ist auch das Stichwort

"Kalte Fusion" gefallen, wenn ich mich nicht irre.

Man konnte ihm nie das Gegenteil behaupten.

Das wär sicher interesant für den Unterricht. Frag einfach mal bei Autobild an,

die helfen dir wohl.

Sicher, dass der 7er eine Brennstoffzelle hatte/hat? Ich glaubs nicht... :-?

Natürlich hatte der 750hL einen Brennstoffzelle und zwar für die optimale Funktion, als Ersatz für die Autobatterie (5 kw Brennstoffzelle). Und so soll es angeblich auch im nächsten 7er sein, er soll anstelle einer Lichtmaschine und Autobatterie, einen Startgenerator und eine Brennstoffzelle bekommen.

Das eigentliche Prinzip einer Brennstoffzelle, also Wasserstoff reagiert mit Sauerstoff und man kann eine Spannung abgreifen (quasi eine umgekehrte Elektrolyse) und betreibt damit einen Elektromotor, hat(te) eine Mercedes A-Klasse.

Was du ansprichst ist ein Versuchsmodell von MB, gibt es auch von fast allen anderen Herstellern. Ist aber in meinen Augen nicht besonders interessant, da diese als Antrieb einen Elektromotor verwenden und das ist wohl die emotionsloseste Antriebsvariante überhaupt. Nannte sich Necar4 und sah so aus:

necar4cap_140.jpgnecar4_body140.jpg

Vorher gab es auch schon Necar 1, war glaube ich ein Bus mit der Technik auf dem Dach. Dann kam Necar 2, wenn mich nicht alles täuscht war das ein Vito oder sowas. Necar 3 war eine A-Klasse aber nur mit eingeschränktem Platz, da die Technik noch recht groß war. Und dann kamm 1999 das zuvor beschriebene Necar 4.

Aber ich halte mich an die Meinung von BMW und denke das nur ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor echte Marktchancen hat, da nur diese Antriebsvariante den gewohnten Fahrspaß vermitteln kann. Außerdem ist es für die Abgasbilanz unerheblich ob der Wasserstoff kalt (Fuelcell) oder heiß (Verbrennungmotor) verbrannt wird.

@Master_T: Das ist im Prinzip auch meine Meinung, aber die Variante mit Brennstoffzelle und E-Motor ist deutlich effizienter als ein Verbrennungsmotor, der H2 verbrennt, da wie schon gesagt, die Verbrennung in der Brennstoffzelle eine kalte ist, während bei der bmw-Variante Abwärme entsteht (-->schlechterer Wirkungsgrad). Wobei das im Moment eh noch eine Michmädchenrechnung ist. Momentan lohnt sich Wasserstoff noch überhaupt nicht und ist weitaus umweltschädlicher als normale Motoren. Natürlich nicht die Verbrennung selbst, sondern die Herrstellung des Wasserstoffs. Da hat man noch keinen effektiven Weg gefunden, was auch bewirkt, dass H2-Motoren sehr teuer im Unterhalt sind. Wasserstoffmotoren zu betreiben ist ungefähr so (den schlechtere Energiedichte von H2 im Vergleich zu Benzin mit eingerechnet) teuer, wie wenn der Liter Benzin 2,5 Euro kostet. Bis jetzt also nicht besonders rentabel.

Mir wäre die Variante von BMW auch lieber mit Verbrennungsmotor, da es, wie du schon sagst, ziemlich emotionslos ist, wenn sich dein Auto wie eine Straßenbahn anhört. Aber leider ist das für viele kein Argument. Für die Meisten ist ein Auto ja nur ein Werkzeug um von A nach B zu kommen. Deswegen wird der Variante Brennstoffzelle+E-Motor bessere Chancen eingeräumt. :(

Aber leider ist das für viele kein Argument. Für die Meisten ist ein Auto ja nur ein Werkzeug um von A nach B zu kommen. Deswegen wird der Variante Brennstoffzelle+E-Motor bessere Chancen eingeräumt. :(

Abgesehen davon das ich mir unter Betrachtung der aktuellen Verkaufszahlen (auf den ersten 10 Plätzen liegen Autos von BMW, Mercedes und Volkswagen die sicherlich nicht das Sinnvollste darstellen nur um Wege zurück zu legen) nicht vorstellen kann das die von A nach B Fortbewegung wirklich das Hauptaugenmerk ist.

Des weiteren denke ich auch, daß erst einmal das logistische Problem gelöst werden muss, um Wasserstoff (H2) auch für marktgerechte Preise anbieten zu können.

Aber ich denke schlußendlich wird es wohl darauf hinaus laufen wo wir heute auch sind, es wird 2 Systeme geben, heute ist es Diesel und Benzin und in ein paar Jahren ist es E-Motor und Verbrennungsmotor. Es sollte ja auch kein Problem darstellen, da beide den selben 'Sprit' verbrauchen.

Abgesehen davon das ich mir unter Betrachtung der aktuellen Verkaufszahlen (auf den ersten 10 Plätzen liegen Autos von BMW, Mercedes und Volkswagen die sicherlich nicht das Sinnvollste darstellen nur um Wege zurück zu legen) nicht vorstellen kann das die von A nach B Fortbewegung wirklich das Hauptaugenmerk ist.

Da muss aber berücksichtigt werden, dass

1. die Leute, die ich meinte, meistens Gebrauchte kaufen, und die tauchen in der Statiskik nicht auf.

2. Image. Es fahren viele Leute BMW oder Audi und haben trotzdem keinen Spaß daran, sondern fahren, weil sie müssen und schauen dich mich großen Augen an, wenn du etwas bzgl. des Motorsounds sagst. Und wenn sie schon fahren müssen, dann halt mit einem "angenehmen" Wagen.

3. Verbeitung/Ausstattung usw.

Es kaufen vermutlich nicht sehr viele nen BMW o.ä., weil der Motor besonders gut klingt, sondern vielleicht weil er Power hat und ruhig läuft. UNd das hat man bei Brennstoffzelle + E-Motor auch. Er ist sogar so gut wie geräuschlos, was vielen gefallen dürfte. Man kann ja nicht verallgemeinern, dass alle BMW-Fahrer wirklich "Freude am Fahren" haben. :wink:

Aber ich denke schlußendlich wird es wohl darauf hinaus laufen wo wir heute auch sind, es wird 2 Systeme geben, heute ist es Diesel und Benzin und in ein paar Jahren ist es E-Motor und Verbrennungsmotor. Es sollte ja auch kein Problem darstellen, da beide den selben 'Sprit' verbrauchen.

Wollen wir's hoffen. :-))!

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