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Geschichte/Daten von Ferrari


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Die Geschichte von Ferrari

Und die Daten der meisten Fahrzeuge

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Ferrari ist eine italienische Automarke, welche durch ihre Sportwagen und ihr Engagement in der Formel 1 berühmt geworden ist. Die Firma wurde 1946 vom ehemaligen Rennfahrer Enzo Ferrari als eigenständige Marke gegründet und gehört heute zum Fiat-Konzern. Stammsitz der Firma ist Maranello in Italien.

Die Ursprünge der Firma gehen zurück auf die Scuderia Ferrari, einen Rennstall, der von 1929 bis 1938 unter der Leitung von Enzo Ferrari sehr erfolgreich Autorennen fuhr, insbesondere als Werksteam von Alfa Romeo. Schon zu diesen Zeiten wurde das heute noch benutzte Logo verwendet: ein sich aufbäumendes Pferd, das cavallino rampante.

1940 wurde die Scuderia in "Auto Avio Costruzioni Ferrari" umbenannt und zog 1943 nach Maranello um, wo sie bis heute ihren Hauptsitz hat.

1944 wurde die Fabrik durch einen Bombenangriff zerstört und 1946 wieder aufgebaut.

Der erste Ferrari war der 1947 gebaute 125 C Sport mit einem 1,5-Liter-V12-Motor.

Seit 1948 engagiert sich Ferrari in der Formel 1 mit einem eigenen Rennteam. Der erste Formel-1-Ferrari war ein Tipo 125 F1. Damit ist Ferrari das älteste Team im Formel-1-Zirkus. Außerdem ist es das erfolgreichste Team in der Geschichte der Formel 1. Eine Schwächeperiode in den 1980er und 1990er Jahren endete nach der Verpflichtung von Michael Schumacher, der fünfmal in Folge (2000 bis 2004) die Fahrermeisterschaft gewann und maßgeblich daran beteiligt war, die Konstrukteursmeisterschaft für Ferrari sechsmal in Folge (1999 bis 2004) zu sichern. Insgesamt hat Ferrari die Konstrukteursmeisterschaft in der Formel 1 14 mal gewonnen.

Das Symbol von Ferrari ist ein schwarzes Pferd auf gelbem Grund, mit den Buchstaben S F für "Scuderia Ferrari". Das Pferd war ursprünglich das Symbol von Baron Francesco Baracca, einem Flieger-As der italienischen Luftwaffe im 1. Weltkrieg. Baron Baracca wurde am 19. Juni 1918 nach 34 siegreichen Luftkämpfen abgeschossen und avancierte schnell zum Nationalhelden. Er ließ das Pferd auf seine Flugzeuge malen, weil seine Fliegergruppe zu einem Kavallerie-Regiment gehörte. Die Militäreinheit in der Enzo Ferraris Bruder, Dino, im ersten Weltkrieg kämpfte und fiel, trug das springende Pferd ebenfalls in ihrer Flagge.

Eine weitere unbewiesene Theorie ist der Meinung, dass Baracca das Pferd von einem deutschen Piloten, der das Wappen der Stadt Stuttgart auf seinem Flugzeug trug, kopierte. Interessanterweise hat der deutsche Automobilhersteller Porsche das Stadtwappen seines Standortes Stuttgart-Zuffenhausen ebenfalls in sein Markenzeichen integriert.

1923 gewann Enzo Ferrari ein Autorennen in Ravenna und traf die Komtess Paolina, die Mutter Baraccas. Von ihr erhielt er die Erlaubnis das Pferd als Emblem zu verwenden, allerdings dauerte es bis 1932 bis das Logo an den von der Scuderia Ferrari verwendeten Alfa Romeos beim Rennen in Spa benutzt wurde.

Der gelbe Hintergrund wurde von Enzo Ferrari hinzugefügt, weil es die Farbe seiner Heimatstadt Modena, dem damaligen Sitz der Firma, war.

Das Pferd steht übrigens nicht nur für Ferrari. Fabio Taglionis Firma Ducati benutzte es ebenfalls für ihre Motorräder. Taglionis Vater war ein Freund von Baron Baracca und flog in seinem Team, der 91. Fliegerstaffel. Nachdem Ferrari berühmt geworden war verschwand das Pferd als Logo für Ducati und es wird vermutet, dass die beiden Firmen ein Abkommen über die Nutzung eingegangen sind.

Ferrari F40

Die letzte Enthüllung

1988 schenkte sich sich Enzo Ferrari zum 40sten Firmenjubiläum den Ferrari F 40. Es war gleichzeitig der letzte Ferrari, den der 1988 verstorbene il Commendatore selbst enthüllte.

Bescheiden wurde der Ferrari 1987 in Maranello von ihm schlicht als schnellstes Serienauto der Welt vorgestellt. Eine pure Fahrmaschine, die auf jegliche Komfortausstattung verzichtet und seine 478 PS aus dem vom 288 GTO abgeleiteten Triebwerk bezieht und damit den nur 1100 Kilogramm schweren Supersportler auf 324 Stundenkilometer beschleunigt. Als Gegenspieler zum Porsche 959 erreichte der F 40 eine so große Nachfrage, dass die geplante Gesamtauflage von 400 Stück auf 1311 Autos erweitert wurde. Und das, obwohl sich die Fachwelt einig war: der schönste Ferrari ist der F 40 nicht. Dennoch wurde der heiße Flitzer zum Fünffachen seines Listenpreises gehandelt und stellte damit für die normal sterbliche Autowelt einen unerschwinglichen Luxus darstellte. Vor allem durch den Tod Enzo Ferraris 1988 und der damit verbundenen Tatsache, dass der F40 unwiderruflich Enzos letzter Ferrari war, trieb die Preise für den F 40 auf mehr als 2 Millionen Mark.

Technische Daten :

Ferrari F40

Motor: V8 Motor

Hubraum: 2936 ccm

Getriebe: 5 Gang

Kraftübertragung: Heckantrieb

Leistung: 352 kw 478 PS

Drehmoment: 577 Nm

Vmax: 324 km/h

0-100 km/h: 4,0 sek.

Gewicht: 1235

Bauzeit: 1987-1991

Listenpreis: 444.000 DM zweite Auflage 500.000 DM für den Perfektionisten! :-)

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288GTO

Motor

* Leichtmetall-V8, längs vor der Hinterachse angeordnet

* Zylinderwinkel 90°, Bohrung × Hub 80×71mm, Hubraum 2855 cm³

* Verdichtungsverhältnis 7,6:1, 4 Ventile pro Zylinder

* zwei IHI-Turbolader mit Behr Ladeluftküler, Ladedruck 0,8 bar,

* Höchstleitung 294 kW (400 PS) bei 7000 U/min

* Höchstdrehzahl 7700 U/min, Trockensumpfschmierung

* max. Drehmoment 496 Nm bei 3800/min

* 2 obenliegende Nockenwellen pro Zylinderreihe

* Zahnriemen als Nockenwellenantrieb

* Weber-Marelli-Einspritzanlage, elektronische Zündanlage

Getriebe

Handgeschaltetes, vollsynchronisiertes Fünfgang-Getriebe mit

integriertem Lamellen-Sperrdifferenzial

Fahrwerk

* Gitterrohrrahmen aus Stahlrohren, Spur vorne/hinten 1559/1662 mm

* Breite 1910 mm, Höhe 1120 mm

* Radstand 2450 mm, Trockengewicht 1160 kg

* Einzelradaufhängung vorne und hinten an Doppelquerlenkern

* Querstabilisatoren, Federbeine mit hydraulischen Koni-Stoßdämpfern

* Zahnstangenlenkung, Kraftstofftank mit 120 l Volumen

* dreiteilige Leichtmetallfelgen, vorne 8Jx16 mit Reifen 225/55 VR 16, hinten 10Jx16 mit Reifen 265/50 VR16, Originalbereifung GoodYear NCT

Fahrleistungen

* Bescheunigung 0–100 km/h in 4,9 sec

* Bescheunigung 0–200 km/h in 15,2 sec

* 1000 m mit stehendem Start: 21,8 sec

* 400 m mit stehendem Start: 12,7 sec

* Höchstgeschwindigkeit 305 km/h

Preis 1984: 265.000 DM

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F40 LM

Stückzahl - 19

Gewicht - 1050 kg incl. 177 kg Ballast (laut imsa-Reglement)

Mittelmotor

Zwei IHI Turbos mit zwei Behr Ladeluftkühlern

Leistung - 700 PS

Drehmoment - 687 Nm

Vmax - 368,5 km/h

0-60 mph - 3,1 s

Leistungsgewicht - 1,5 kg/PS

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Ein Fahrad ????????????

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F50 GT

V12 Motor

4699 ccm

750 PS bei 10500 u/min

817 kg Leergewicht

1,09 kg Leistungsgewicht:-o

376 Km/h

3 Stück gebaut

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FXX

V 12 Motor

6262 ccm

800 PS bei 8500 U/min

687 NM bei 5750 U/min

1150 kg Leergewicht

1,44kg Leistungsgewicht

29 Gebaut

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456 GT

Technische Daten

Baujahr 1993-1998

Produktion -

Motortyp V12 65°

Hubraum 5474 ccm

Bohrung & Hub 88x75 mm

Verdichtung 10,6:1

Leergewicht 1720 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 6250 U/min 442 PS

Höchstgeschwindigkeit 302 km/h

0-100 km/h 5,2 sec

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Ferrari 360 Challenge Stradale

Technische Daten

Baujahr 2003-2004

Produktion -

Motortyp V8 90°

Hubraum 3586 ccm

Bohrung & Hub 85x79 mm

Verdichtung 11,2:1

Leergewicht 1180 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 8500 U/min 425 PS

Höchstgeschwindigkeit 300 km/h

0-100 km/h 4,1 sec

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Ferrari F50

Technische Daten

Baujahr 1995-1998

Produktion 349

Motortyp V12

Hubraum 4700 ccm

Bohrung & Hub 85x69 mm

Verdichtung 11,3:1

Gewicht 1230 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 8500 U/min 520 PS

Höchstgeschwindigkeit <325 km/h

0-100 km/h 3,87 sek

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Ferrari 550 Maranello

Technische Daten

Baujahr 1996-

Produktion -

Motortyp V12, 65°

Hubraum 5474 ccm

Bohrung & Hub 88x75 mm

Verdichtung 10,8:1

Gewicht 1690 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 7000 U/min 485 PS

Höchstgeschwindigkeit 320 km/h

0-100 km/h 4,5 sec

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Ferrari 512 M

Technische Daten

Baujahr 1995-1996

Produktion 500

Motortyp V12, 180°

Hubraum 4942 ccm

Bohrung & Hub 82x78 mm

Verdichtung 10,4:1

Gewicht 1455 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 6750 U/min 441 PS

Höchstgeschwindigkeit 315 km/h In Zeitungen Im Brief 307 km/h

0-100 km/h 4,6 sec

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Modellbezeichnung 512 BB (Berlinetta Boxer)

Anzahl 929

Baujahr 1976

Motor

Zylinderzahl / Bauform 12-Zylinder-V-Motor (180° Bankwinkel, eigentlich kein Boxer), 2 Ventile pro Zylinder, 4 obenliegende Nockenwellen, hinten längs eingebaut

Hubraum 4941 ccm

Leistung 340 PS bei 6800 1/min

Drehmoment 459 Nm (333 lb-ft) bei 4800 1/min

Bohrung 82 mm

Hub 78 mm

Verdichtung 9,2:1

Benzineinspritzung 4 Weber 40 IF3C Vergaser

Literleistung 68 PS/l

Kraftübertragung

Antrieb auf die Hinterachse

Getriebe 5-Gang-Handschaltung

Leergewicht

Gewicht, vollgetankt 1580 kg

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit 275 km/h

0-60 mph (96 km/h) 5,5 s

0-100 mph (160 km/h) 13,2 s

Abmessungen

Länge 4400 mm

Breite 1830 mm

Höhe 1120 mm

Radstand 2500 mm

Spurweite (vorne/hinten) 1508 / 1572 mm

Wert mit Zustandsnote 2 (Baujahr 1976) 82000 €

Wert mit Zustandsnote 4 (Baujahr 1976) 30000 €

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Fabrikat Ferrari

Verkaufsbezeichnung 612 Scaglietti

KBA Herstellerschlüssel 4019

KBA Typschlüssel -

Hersteller-Adresse Ferrari Deutschland GmbH, Stielstraße 3b, 65201 Wiesbaden, Tel.: 0611-28409-0

Produktionsbeginn -

Produktionsende -

Karosserie

Aufbau Coupè

Türen Heckklappen bei Schrägheck- und Kombilimousinen sowie bei Coupés zählen als Tür. 2

Sitzplätze 2+2

Motor & Kraftübertragung

Bauart V-Form

Zylinderzahl 12

Einbaulage Frontmotor längs

Hubraum in cm³ 5748

Leistung 397 kW (540 PS)

bei 7250 U/min

Bohrung x Hub mm 89,0 x 77,0

Verdichtung 11,0

Ventile/Zylinder 4

Lage der Nockenwelle und Ventile hängende Ventile, zwei obenliegende Nockenwellen

Gemischaufbereitung Einspritzung, Multipoint

Aufladung Keine

max. Dehmoment Der Maximale Drehmoment gibt die Zugkraft eines Motors in Newtonmeter (Nm) an. bei einem Dieselmotor ist er konstruktionsbedingt größer als bei einem Benzinmotor. 589 Nm

bei 5250 U/min

Antriebsart Heckantrieb

Schaltgetriebe/Gänge 7

Automatik/Gänge -

Fahrleistungen

0 auf 100 km/h Die Beschleunigungsleistung ist nur ein in Maßen objektiver Wert: Selbst die Hersteller messen zum Teil unterschiedlich. Einfluss haben unter anderem Messgewicht und Luftdruck. In der Regel korrigieren die Hersteller die auf dem Werksgelände gemessenen Werte auf 1000 mbar Luftdruck (Meereshöhe), 20 ºC Aussentemperatur und 43% Luftfeuchtigkeit - die EU-Normwerte, die auf den meisten Leistungsprüfständen angewendet werden. 4,2 s

Höchstgeschwindigkeit 320 km/h

Fahrwerk

Vorderachse Doppelquerlenker

Schraubenfeder

Querstabilisator

Hinterachse Doppelquerlenker

Schraubenfeder

Querstabilisator

Servolenkung Serie

Bremsen vorne innenbelüftete Scheibenbremsen

Bremsen hinten innenbelüftete Scheibenbremsen

Serienbereifung 245/45 ZR 18 - 285/40 ZR 19

Sicherheit

Antiblockiersystem (ABS) ABS verhindert bei starkem Bremsen ein Blockieren der Räder. Dadurch kann der Fahrer den Wagen selbst bei einer Vollbremsung noch lenken und so einem Hindernis ausweichen. Außerdem gibt es keinen Bremsplatten mehr. Serie

Antriebsschlupfregelung Die auch Traktionskontrolle genannte Technik verhindert ein Durchdrehen der Antriebsräder etwa bei Straßenglätte oder Nässe. Serie

Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP wirkt Schleuderbewegungen des Autos entgegen und verhindert ein Ausbrechen des Fahrzeuges durch das individuelle elektronische Abbremsen an bis zu drei Rädern und das Abregeln der Motorleistung. Serie

Seitenairbags Serie

Kopfairbags Nicht erhältlich

Verbrauch In den Euromix-Verbrauchswert geht der Stadtverbrauch mit 36,8% und der Überland-Verbrauch mit 63,2% ein.

Kraftstoffart SuperPlus

Ø-Verbrauch L/100 km 20,7

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Verschiedene Tuning Versionen !!

Ferrari 348 GTS Koenig

Technische Daten

Baujahr -

Produktion -

Motortyp V8

Hubraum 3405 ccm

Bohrung & Hub -

Verdichtung -

Gewicht -

Bremsen Scheiben

Leistung bei 8750U/min 520 PS

Höchstgeschwindigkeit 320 km/h

0-100 km/h 3,9 sek

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errari 360 F1 Novitec Sport

Technische Daten

Baujahr 2003

Produktion -

Motortyp V8

Hubraum 3586 ccm

Bohrung & Hub -

Verdichtung -

Gewicht -

Bremsen Scheiben

Leistung bei 8100U/min 555 PS

Höchstgeschwindigkeit 335 km/h

0-100 km/h 3,9 sek

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errari 360 GT Evo

Technische Daten

Baujahr -

Produktion Imola Racing

Motortyp V8

Hubraum 3586 ccm

Bohrung & Hub -

Verdichtung -

Gewicht 1350 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 9000U/min 475 PS

Höchstgeschwindigkeit 295 km/h

0-100 km/h 4,3

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Ferrari 575 M Novitec

Technische Daten

Baujahr 2005-

Produktion -

Motortyp V12

Hubraum 5748 ccm

Bohrung & Hub 89x77 mm

Verdichtung 11:1

Leergewicht 1704 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 7250 U/min 533 PS

Höchstgeschwindigkeit 327 km/h

0-100 km/h 4,1 sec

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Tessta König Com.

Technische Daten

Baujahr 1985

Produktion 25

Motortyp V12

Hubraum 4942 ccm

Bohrung & Hub 82x78.4 mm

Verdichtung -

Gewicht 1300 kg

Bremsen Scheiben

Leistung bei 7100/min 1000 PS

Höchstgeschwindigkeit 370 km/h

0-100 km/h 3,5 sek

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Ferrari Modelle

Sportwagen Baujahr Leistung Hubraum Gewicht 0-100 km/h

Ferrari 166 Inter Farina Coupe 1949-1950 110 PS 1995 ccm 0 kg sek

Ferrari 166 Inter Touring Coupe 1949-1950 110 PS 1995 ccm 0 kg sek

Ferrari 166 MM 1948-1950 120-140 PS 1995 ccm 650 kg sek

Ferrari 195 Inter Ghia Coupe 1950-1951 135 PS 2341 ccm 0 kg sek

Ferrari 208 GTB Turbo 1982-1985 220 PS 1991 ccm 0 kg sek

Ferrari 212 Export Touring Barchetta 1951-1952 170 PS 2562 ccm 950 kg sek

Ferrari 212 Export Vignale Berlinetta 1952-1953 165 PS 2562 ccm 0 kg sek

Ferrari 212 Inter Pininfarina Coupe 1952-1953 130 PS 2562 ccm 0 kg 9 sek

Ferrari 212 Inter Vignale Coupe 1951-1953 130 PS 2562 ccm 0 kg sek

Ferrari 225 Export Vignale Berlinetta 1952 210 PS 2715 ccm 0 kg sek

Ferrari 250 GT Boano 1956-1957 225 PS 2953 ccm 1050 kg 5.9 sek

Ferrari 250 GT California Spyder LWB 1957-1960 260 PS 2953 ccm 1050 kg 8.0 sek

Ferrari 250 GT California Spyder SWB 1960-1963 280 PS 2953 ccm 1100 kg sek

Ferrari 250 GT Ellena 1957-1958 225 PS 2953 ccm 1050 kg sek

Ferrari 250 GT Europa 1954-1956 230 PS 2953 ccm 1000 kg sek

Ferrari 250 GT Europa 2+2 1960-1963 240 PS 2953 ccm 1450 kg sek

Ferrari 250 GT Lusso 1962-1964 240 PS 2953 ccm 1020 kg 6.8 sek

Ferrari 250 GT PF Cabriolet Serie 2 1959-1962 240 PS 2953 ccm 0 kg 9.2 sek

Ferrari 250 GT PF Coupe 1958-1960 240 PS 2953 ccm 1300 kg sek

Ferrari 250 GT SWB 1959-1962 280 PS 2953 ccm 950 kg sek

Ferrari 250 GT Tour de France 1958 260 PS 2953 ccm 1000 kg sek

Ferrari 250 MM 1953 240 PS 2953 ccm 850 kg 5.1 sek

Ferrari 275 GTB 1964-1966 280 PS 3286 ccm 1100 kg 6.5 sek

Ferrari 275 GTB/4 1966-1967 300 PS 3286 ccm 1100 kg 6.5 sek

Ferrari 275 GTS 1964-1966 260 PS 3286 ccm 1150 kg 6.7 sek

Ferrari 288 GTO 1984-1986 400 PS 2855 ccm 1160 kg 4.8 sek

Ferrari 308 GTB 1975-1980 255 PS 2927 ccm 1090 kg 6.4 sek

Ferrari 308 GTB Quattrovalvole 1982-1985 240 PS 2927 ccm 1330 kg 6.0 sek

Ferrari 308 GTBi 1980-1982 214 PS 2926 ccm 1360 kg 7,2 sek

Ferrari 308 GTS 1977-1980 255 PS 2927 ccm 1090 kg 6.4 sek

Ferrari 308 GTS Quattrovalvole 1982-1985 240 PS 2927 ccm 1341 kg 6.0 sek

Ferrari 308 GTSi 1980-1982 214 PS 2927 ccm 1360 kg 7.2 sek

Ferrari 328 GTB 1985-1989 270 PS 3185 ccm 1263 kg 6.4 sek

Ferrari 328 GTS 1985-1989 270 PS 3185 ccm 1273 kg 6.4 sek

Ferrari 330 GT 2+2 Serie I 1964-1965 300 PS 3967 ccm 1383 kg 7.5 sek

Ferrari 330 GT 2+2 Serie II 1965-1967 300 PS 3967 ccm 1420 kg 7.5 sek

Ferrari 330 GTC 1966-1968 300 PS 3967 ccm 1300 kg 7.2 sek

Ferrari 330 GTS 1966-1968 300 PS 3967 ccm 1197 kg sek

Ferrari 348 GTB 1993-1994 320 PS 3405 ccm 1395 kg 5.3 sek

Ferrari 348 GTS 1993-1994 320 PS 3405 ccm 1395 kg 5.3 sek

Ferrari 348 Spider 1993-1995 320 PS 3405 ccm 1395 kg 5.3 sek

Ferrari 348 TB 1989-1993 300 PS 3405 ccm 1395 kg 5.6 sek

Ferrari 348 TS 1989-1993 300 PS 3405 ccm 1395 kg 5.6 sek

Ferrari 355 Berlinetta 1994-1999 380 PS 3496 ccm 1430 kg 4.9 sek

Ferrari 355 GTS 1994-1999 380 PS 3496 ccm 1430 kg 4.9 sek

Ferrari 355 Spider 1995-1999 380 PS 3496 ccm 1430 kg 4.9 sek

Ferrari 360 Challenge Stradale 2003-2004 425 PS 3586 ccm 1180 kg 4.1 sek

Ferrari 360 Modena 1999-2004 400 PS 3586 ccm 1290 kg 4.5 sek

Ferrari 360 Spider 2000-2004 400 PS 3586 ccm 1350 kg 4.6 sek

Ferrari 365 Daytona Spyder 1969-1973 352 PS 4390 ccm 0 kg sek

Ferrari 365 GT 2+2 1967-1971 320 PS 4390 ccm 1468 kg 7.2 sek

Ferrari 365 GT/4 BB 1973-1976 380 PS 4391 ccm 1120 kg 6.6 sek

Ferrari 365 GTB/4 Daytona 1969-1973 352 PS 4390 ccm 1280 kg 6.1 sek

Ferrari 365 GTC 1968-1970 320 PS 4390 ccm 0 kg sek

Ferrari 365 GTC 4 1971-1973 340 PS 4390 ccm 1450 kg 6.7 sek

Ferrari 400 Automatic 1976-1979 340 PS 4823 ccm 1830 kg sek

Ferrari 400 Superamerica Aero S II 1962-1964 340 PS 3967 ccm 0 kg sek

Ferrari 400i 1979-1984 315 PS 4823 ccm 1500 kg sek

Ferrari 400i Automatic 1979-1984 315 PS 4823 ccm 1500 kg sek

Ferrari 412 1985-1989 340 PS 4943 ccm 1810 kg 6.7 sek

Ferrari 430 2004- 490 PS 4308 ccm 1450 kg 4.0 sek

Ferrari 430 Spider 2005-???? 490 PS 4308 ccm 1520 kg 4,1 sek

Ferrari 456 GT 1993-1998 442 PS 5474 ccm 1690 kg 5.2 sek

Ferrari 456 M 1998-2004 442 PS 5474 ccm 1690 kg 5.2 sek

Ferrari 500 Superfast Serie I 1964-1965 400 PS 4963 ccm 1400 kg sek

Ferrari 500 Superfast Serie II 1965-1966 400 PS 4963 ccm 1400 kg sek

Ferrari 512 BB 1976-1981 340 PS 4942 ccm 1596 kg sek

Ferrari 512 BBi 1981-1984 340 PS 4943 ccm 1580 kg 6.3 sek

Ferrari 512 M 1995-1996 440 PS 4942 ccm 1455 kg 4.6 sek

Ferrari 512 TR 1992-1994 428 PS 4942 ccm 1470 kg 4.8 sek

Ferrari 550 Barchetta 2000-2001 485 PS 5474 ccm 1690 kg 4.6 sek

Ferrari 550 Maranello 1996-2002 485 PS 5474 ccm 1690 kg 4.5 sek

Ferrari 575 M 2002- 515 PS 5748 ccm 1730 kg 4.3 sek

Ferrari 575 M Handling GTC 2004- 515 PS 5748 ccm 1730 kg 4.2 sek

Ferrari 612 Scaglietti 2004- 540 PS 5748 ccm 1840 kg 4.2 sek

Ferrari Dino 206 GT 1968-1969 180 PS 1986 ccm 900 kg sek

Ferrari Dino 208 GT/4 1975-1980 170 PS 1991 ccm 0 kg sek

Ferrari Dino 246 GT 1969-1974 195 PS 2418 ccm 1080 kg 7.4 sek

Ferrari Dino 246 GTS 1972-1974 195 PS 2418 ccm 1080 kg 7.4 sek

Ferrari Dino 308 GT/4 1974-1980 255 PS 2926 ccm 1090 kg sek

Ferrari Enzo Ferrari 2002-2004 660 PS 5998 ccm 1255 kg 3.65 sek

Ferrari F40 1987-1992 478 PS 2936 ccm 1235 kg 4.6 sek

Ferrari F50 1995-1998 520 PS 4700 ccm 1230 kg 3.87 sek

Ferrari GTS Turbo 1986-1989 254 PS 1991 ccm 1275 kg sek

Ferrari Mondial 3.2 1985-1988 270 PS 3185 ccm 1410 kg sek

Ferrari Mondial 3.2 Cabrio 1985-1988 270 PS 3185 ccm 1400 kg sek

Ferrari Mondial 8 1980-1982 214 PS 2926 ccm 1504 kg 6.3 sek

Ferrari Mondial Cabriolet 1984-1985 240 PS 2926 ccm 0 kg sek

Ferrari Mondial T 1989-1993 300 PS 3405 ccm 1503 kg 6.3 sek

Ferrari Mondial T Cabrio 1989-1993 300 PS 3405 ccm 1536 kg 6.3 sek

Ferrari Testarossa 1984-1991 390 PS 4942 ccm 1505 kg 5.3 sek

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Formel 1 Baujahr Leistung Hubraum Gewicht

Ferrari 375 F1 1950 350 PS 4494 ccm 720 kg

Ferrari 500 F2 1952 185 PS 1985 ccm 560 kg

Ferrari 625 F1 1954 250 PS 2498 ccm 600 kg

Ferrari Lancia D50 1956 265 PS 3486 ccm 650 kg

Ferrari Dino 156 F2 1957 180 PS 1489 ccm 512 kg

Ferrari Dino 246 F1 1958 280 PS 2417 ccm 560 kg

Ferrari 312 F1 1966 360 PS 2989 ccm 610 kg

Ferrari 312 B2 1971 460 PS 2991 ccm 551 kg

Ferrari 312 B3 Spazzaneve 1972 PS ccm 0 kg

Ferrari 312 B3 1974 485 PS 2992 ccm 603 kg

Ferrari 312 T 1975 495 PS 2992 ccm 606 kg

Ferrari 312 T2 1977 500 PS 2992 ccm 592 kg

Ferrari 312 T3 1978 PS ccm 0 kg

Ferrari 312 T4 1979 515 PS 2992 ccm 605 kg

Ferrari 312 T5 1980 515 PS 2992 ccm 595 kg

Ferrari 126 C4 1984 PS ccm 0 kg

Ferrari 156 1985 780 PS 1496 ccm 548 kg

Ferrari F187-C 1987 880 PS 1496 ccm 542 kg

Ferrari 641-2 F1 1990 680 PS 3498 ccm 503 kg

Ferrari 642 F1 1991 710 PS 3499 ccm 505 kg

Ferrari 643 F1 1991 710 PS 3499 ccm 505 kg

Ferrari F92A-644 1992 700 PS 3498 ccm 505 kg

Ferrari 412 T1 1994 PS ccm 0 kg

Ferrari 412 T2 1995 600 PS 2997 ccm 595 kg

Ferrari F310 B 1997 649 PS 2997 ccm 600 kg

Ferrari F300 1998 700 PS 2997 ccm 600 kg

Ferrari F399 1999 750 PS 2997 ccm 600 kg

Ferrari F1 2000 2000 770 PS 2997 ccm 600 kg

Ferrari F1 2001 2001 PS 2997 ccm 600 kg

Ferrari F1 2002 2002 PS 2997 ccm 0 kg

Ferrari F1 2003 GA 2003 PS 2997 ccm 600 kg

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Rennwagen Baujahr Leistung Hubraum Gewicht 0-100 km/h

Ferrari 250 GT SWB 1959-1962 280 PS 2953 ccm 950 kg sek

Ferrari 250 GT Tour de France 1958 260 PS 2953 ccm 1000 kg sek

Ferrari 250 GTO 1962-1964 290 PS 2953 ccm 900 kg 5.4 sek

Ferrari 250 LM 1964-1966 320 PS 3286 ccm 820 kg sek

Ferrari 250 TR 1957-1958 300 PS 3286 ccm 800 kg sek

Ferrari 275 GTB Competizione 1965 280 PS 3286 ccm 0 kg sek

Ferrari 275 S Touring Barchetta 1950 270 PS 3322 ccm 0 kg sek

Ferrari 308 GT/M PS ccm 0 kg sek

Ferrari 308 GTB 4 1976 255 PS 2926 ccm 1090 kg 6.4 sek

Ferrari 308 GTB M 280 PS 3000 ccm 985 kg sek

Ferrari 312 PB 1971-1972 460 PS 2991 ccm 650 kg sek

Ferrari 330 LMB 1962 400 PS 3967 ccm 1000 kg sek

Ferrari 330 P4 1967 450 PS 3967 ccm 792 kg sek

Ferrari 333 SP 1994 600 PS 3997 ccm 862 kg sek

Ferrari 348 Challenge 1992-1995 300 PS 3405 ccm 1360 kg 5.6 sek

Ferrari 348 Competizione 1993-1994 320 PS 3405 ccm 0 kg sek

Ferrari 355 Challenge 1994-1999 380 PS 3496 ccm 1320 kg 4.7 sek

Ferrari 360 Challenge 1999- 400 PS 3586 ccm 1100 kg 4.0 sek

Ferrari 360 GTC 2003- 445 PS 3586 ccm 1100 kg sek

Ferrari 360 N-GT 2002- 449 PS 3586 ccm 1170 kg sek

Ferrari 365 GTB/4 Competizione 1971-1973 360-450 PS 4390 ccm 0 kg sek

Ferrari 365 GTB/4 N.A.R.T. Targa 1972 470 PS 4390 ccm 1340 kg sek

Ferrari 375 MM Pininfarina Spyder 1953-1954 340 PS 4494 ccm 0 kg sek

Ferrari 412 P 1967 410 PS 3967 ccm 0 kg sek

Ferrari 500 Mondial 1954-1955 155-170 PS 1985 ccm 750 kg sek

Ferrari 500 TR 1956 190 PS 1984 ccm 700 kg sek

Ferrari 500 TRC Scaglietti Spider 1957 180 PS 1984 ccm 0 kg sek

Ferrari 512 BB LM 1978-1982 480 PS 4942 ccm 1100 kg sek

Ferrari 512 M 1971 620 PS 4943 ccm 796 kg sek

Ferrari 512 S 1970 580 PS 4943 ccm 862 kg sek

Ferrari 550 GT 2000 PS ccm 0 kg sek

Ferrari 575 GTC 2003 605 PS 5997 ccm 1100 kg sek

Ferrari 625 Testarossa PS ccm 0 kg sek

Ferrari 712 CanAm 1971 680 PS 6900 ccm 680 kg sek

Ferrari 750 Monza 1954-1955 260 PS 2992 ccm 760 kg sek

Ferrari Dino 206 S 1966 218 PS 1986 ccm 612 kg sek

Ferrari Dino 206 SP 1965 205 PS 1987 ccm 586 kg sek

Ferrari Dino 246 S 1960 248 PS 2417 ccm 680 kg sek

Ferrari Dino 308 GT/4 LM NART PS ccm 0 kg sek

Prototypen Baujahr Leistung Hubraum Gewicht 0-100 km/h

Ferrari Enzo Ferrari Prototyp 2000 650 PS 5998 ccm 0 kg sek

Ferrari Pinin Quattroporte 1980 340 PS 4943 ccm 0 kg sek

Ferrari Pininfarina Modulo 1970 550 PS 4993 ccm 900 kg sek

Ferrari Pininfarina Rossa 2000 485 PS 5474 ccm 0 kg sek

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Noch ein paar Algemeine Daten zum 333 SP

Ferrari 333SP

Zurück

Nach 20jähriger Abstinenz nahm Ferrari 1994 wieder an Sportwagenrennen teil. Der F333 SP sammelte sportlichen Lorbeer vor allem in Amerika, wo er 1995 die IMSA-Serie und auch die Langstreckenklassiker Sebring und Daytona gewann. In Europa wollte es hingegen bislang nicht so richtig klappen. Eingefleischte Fans konnten es bis kurz vor der offiziellen Präsentation im Januar 1994 kaum glauben: nach 20jähriger Pause stellte Ferrari wieder einen Sportprototypen vor - eine kleine Sensation. Es klang fast ein wenig verlegen, als Piero Ferrari im Rahmen der Vorstellung zu erklären versuchte: "Es war der Wunsch unserer Kunden." Ganz von der Hand weisen ließ sich diese Äußerung nicht, denn als eine der treibenden Kräfte hinter dem Projekt kann in der Tat ein sportbegeisterter Kunde angesehen werden. Autozubehör und Lenkrad-Fabrikant Gianpiero Moretti (MOMO) hatte durch ständige Anfragen das Projekt in Maranello vorangetrieben. Unterstützung fand er dabei bei den Vertriebs- und Marketingleuten bei Ferrari, die mit dem US-Markt betraut waren. Für sie waren Sporteinsätze in Nordamerika das gesuchte Wundermittel, um die Absatzzahlen für den wichtigsten Exportmarkt weiter zu steigern. So verwunderte es nicht, dass Gian Luigi Buitoni, der Präsident von Ferrari North America, sich vorbehaltlos für die Sportwagen-Idee Aussprach.

Der Vorstoß der Italiener hätte wohl kaum zu einem besseren Zeitpunkt stattfinden können. Nach dem Niedergang der kostenintensiven Sportwagen-Weltmeisterschaft für Gruppe-C-Fahrzeuge war auch die IMSA-Serie (International Motor Sports Association) grundlegend renoviert worden. Einfache Technik, klares Regelwerk und unkomplizierte Austragungsmodi kamen den Neueinsteigern aus Italien sehr entgegen. Außerdem mussten die Debütanten keine alteingesessene Konkurrenz fürchten. Der Ferrari F333 SP wurde bei Ferrari Engineering unter der Leitung von Ingenieur Rioli entwickelt und beschäftigte gleich zwei Formel-1-erfahrene Konstrukteure: Giampaolo Dallara und Tony Southgate. Das Chassis bestand aus leichter Karbonfaser und Aluminiumwaben ("Honeycomb") und sorgte dafür, dass der F333 SP nie mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hatte. Als Antriebsquelle diente ein V12-Motor (Typ F130) mit 65° Zylinderwinkel - ein direkter Ableger des Formel-1-Triebwerks, das noch Anfang der 90er Jahre eingesetzt worden war. Aus knapp vier Litern Hubraum schöpfte der Saugmotor über 600 PS bei 11.500 U/min. Doch die IMSA-Verantwortlichen nahmen Anstoß an der aufwendigen Technik (u.a. fünf Ventile pro Brennraum) des Zwölfzylinders. Außerdem konnte Ferrari zum Zeitpunkt der F333-Präsentation noch nicht das Serienfahrzeug vorweisen, auf dessen Triebwerk der Motor des IMSA-Sportwagens basieren musste: der F50 wurde nämlich erst nach dem F333 SP vorgestellt und somit die IMSA-Regel im Grunde ad absurdum geführt. Der F333 SP verfügte über ein sequentiell geschaltetes Fünfganggetriebe. Bei seinen ersten Testfahrten mit Mauro Baldi, Nicola Larini und Dario Benuzzi offenbarte der Prototyp (#001) allerdings gravierende Bremsen-Schwächen, die aber bald behoben werden konnten. Dafür sorgten zeitgemäße Pushrod-Aufhängungen (Formel-1-Technologie) von Beginn an für bestes Fahrverhalten. Verständlich, dass so hochwertige Technik nicht verschleudert wurde: 500.000 US-Dollar kostete ein nackter F333 SP, das rennfertige Paket verschlang fast das Doppelte (950.000 US-Dollar). In ihm waren zwei Ersatzmotoren, eine Ersatzkarosserie, Antriebswellen, Kühler, Bremsscheiben, Radaufhängungen und verschiedene Kleinteile enthalten. Noch vor dem ersten Einsatz des F333 SP musste im Frühjahr 1994 die Truppe um Chefingenieur Rioli einen herben Rückschlag hinnehmen, als der Prototyp bei Testfahrten durch einen Unfall schwer beschädigt wurde. Damit war #001 (der von einem Sammler erworben wurde) jedoch nicht der einzige F333 SP, der nie zu Rennehren kam. Bis April 1994 entstanden fünf Fahrzeuge (#001 bis #005), von denen vier die 94er IMSA-Saison bestritten. In einer zweiten Produktionsperiode von Herbst 1994 bis Frühjahr 1995 entstanden vier weitere Rennwagen (#009 bis #012), praktisch ohne Änderungen gegenüber den Vorjahresfahrzeugen. Erst danach produzierte Ferrari drei Fahrzeuge (#006 bis #008) für ausgesuchte Sammler. Aber auch die Einsatzfahrzeuge gingen in Privathände. Bei Ferrari hatte man beschlossen, die Einsätze ausschließlich von Privatteams durchführen zu lassen.Neben dem Team von Gianpiero Moretti (MOMO Corse) erwarb 1994 das "Scandia"-Team von Andy Evans einen F333 SP, das "Euromotorsport"-Team von Antonio Ferrari (kein Verwandter) und Massimo Sigala zwei F333 SP.

1994

Bis die Fahrzeuge schließlich startklar waren, hatte die IMSA-Saison bereits begonnen. So feierte Ferrari seine Rückkehr in den Sportwagen-Zirkus erst am 17. April beim Rennen von Road Atlanta. Schon im Training hatte sich der F333 SP von Mauro Baldi die Pole-Position geholt. Das Rennen selbst wurde ein noch viel größerer Triumph: Jay Cochran (Euromotorsport) gewann das Debüt-Rennen, und der Wagen von MOMO Corse komplettierte den Doppelsieg. In den darauffolgenden Rennen lief alles wie am Schnürchen. Siege in Lime-Rock (Dreifach-Triumph), Watkins Glen, Indianapolis (Doppelsieg) und Laguna Seca (Doppelsieg) zeugten von der übermächtigen Dominanz der Ferrari über die leistungsmäßig schwächeren Oldsmobile und Mazda. Durch den verspäteten Einstieg in die Serie verpasste Ferrari allerdings den Sieg in der Herstellerwertung um vier Punkte, und auch die Fahrerwertung gewann kein Ferrari-Pilot.

1995

Nach dem erfolgreichen Debüt waren die Erwartungen für 1995 groß. Anfang Februar traten in Daytona gleich vier F333 SP an, die für das 24-Stunden-Rennen nur geringfügig modifiziert worden waren. Bis zum Morgengrauen lagen die vier Ferrari in beeindruckender Formation an der Spitze des Feldes. Doch anstelle des erhofften Triumphes endete das Rennen in Florida mit einer herben Enttäuschung: alle F333 SP bekamen Probleme mit der Haltbarkeit. Drei Fahrzeuge fielen aus, und nur das Fahrzeug von Euromotorsport beendete das Rennen in Wertung (Platz 8). Einen Monat später, beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, gelang es dem Scandia-Team, diese Scharte auszuwetzen. Das Trio Andy Evans / Fermin Velez / Eric van de Poele gewann das älteste Langstreckenrennen Amerikas. Für Ferrari war es der erste Sieg in Sebring nach 23 Jahren. In den folgenden Rennen war die Ferrari-Armada - die ab Road Atlanta durch das Team des Schweizer Fredy Lienhard Verstärkung erhielt - zwar stets vorne mit dabei und gewann auch die Rennen in Halifax (Dreifachsieg), Lime Rock, Houston (Doppelsieg) und Phoenix, doch die Übermacht von 1994 war gebrochen. Dafür sammelten die F333 SP stetig Punkte, so dass Ferrari ein Rennen vor Saisonende als Gewinner der Herstellerwertung vor Ford und Oldmobile fest stand. Ein vierter Platz beim Finale in New Orleans reichte dem Spanier Fermin Velez (Team Scandia), um auch den Fahrertitel für Ferrari zu sichern.

1996

Kaum weniger spannend entwickelte sich die 96er Saison. Zwar verpasste Ferrari durch viel Pech die Siege in Daytona und Sebring (jeweils nur Platz zwei), doch hatte das MOMO-Team mit der Verpflichtung von Massimiliano Papis einen guten Griff getan. "Mad Max" fuhr wie ein Besessener und holte mehrfach für sein Team in scheinbar aussichtslosen Situationen die Kastanien aus dem Feuer. Die Siege in Road Atlanta, Lime Rock und Watkins Glen brachten Papis an die Spitze der Fahrerwertung, und bis zur Saisonmitte sah es nach einer erfolgreichen Titelverteidigung aus. Letztlich blieb dem Italiener aber doch nur der Vizetitel: Ferrari musste punktgleich, aber mit weniger Siegen, den Markentitel an Oldsmobile abtreten.

1997

1997 kaufte der Rennstallbesitzer und Ferrari-Fan Andy Evans die gesamte IMSA-Serie auf und benannte sie in PSR (Professional Sportscar Racing) um. Die teilnehmenden F333 SP schafften es auch im dritten Anlauf nicht, die 24 Stunden von Daytona zu gewinnen - das Scandia-Team wurde wieder nur Zweiter. Dafür sicherte sich Ferrari den erneuten Sieg in Sebring, als die Kombination Andy Evans / Fermin Velez / Stefan Johansson / Yanick Dalmas (Team Scandia) das 12-Stunden-Rennen gewannen. Siege in Lime Rock, Mosport, Pikes Peak und Sebring (Doppelsieg) ließen Ferrari erneut um den Markentitel mitfahren, den sie mit sechs Punkten Rückstand abermals nur knapp verloren. Allerdings konnte keiner der Ferrari-Piloten in den Kampf um die Fahrerwertung eingreifen. Da das Interesse an Sportwagenrennen weiter wuchs, die Anzahl renntüchtiger F333 SP jedoch permanent zurückging, nahm die Firma Michelotto, Ferraris "externe Rennabteilung", im Winter 1997/98 den Aufbau mehrerer neuer Fahrzeuge in Angriff. Und was drei Jahre lang nicht geklappt hatte, glückte schließlich am 1. Februar 1998: der MOMO-Ferrari von Gianpiero Moretti / Mauro Baldi / Didier Theys / Arie Luyendyk gewann die 24 Stunden von Daytona. Für Ferrari war es der fünfte Daytona-Gesamtsieg, allerdings erst der zweite Triumph über die "lange Distanz" von 24 Stunden. Wenige Wochen darauf triumphierte das Team auch bei den 12 Stunden von Sebring. In Europa waren die F333 SP bis dahin nur selten auf Rennstrecken zu sehen gewesen. Die Teilnahme des Euromotorsport-Teams 1995 in Le Mans - entgegen dem ausdrücklichen Wunsch von Ferrari - endete schon nach 30 Minuten. Nur unwesentlich besser machten es die beiden Scandia-Ferrari im Jahr darauf. Während für den ersten F333 SP schon nach drei Stunden das Aus kam, fuhr der zweite, vom belgischen Automobilclub gecharterte Ferrari ("Racing for Belgium") auf einem respektablen Platz mit, bevor ein Fahrfehler in den Morgenstunden die Fahrt unsanft beendete. 1997 gelang wenigstens ein bescheidener Erfolg: der MOMO-Ferrari von Gianpiero Moretti hielt den Marathon durch und sicherte Ferrari mit Platz sechs das beste Ergebnis in Le Mans seit 1981. Der zweite F333 SP, den das Aldix-Team blau lackiert hatte, war dagegen schon in den Abendstunden gestrandet.

1998

Der neuerliche Anlauf der Ferrari-Teams im Jahr darauf verlief glücklicher. Die Fahrzeuge spielten jetzt ihre Ausgereiftheit aus, und so gewann ein F333 SP unter der Besetzung von Wayne Taylor / Eric van de Poele / Fermin Velez (Doyle-Risi Racing) in dem hochkarätig besetzten Rennen die Sportwagenklasse. Gianpiero Moretti, der nach seinen Erfolgen in Daytona und Sebring gerne das Triplet geschafft hätte, wurde in der WSC-Klasse Dritter. Während es zunächst den Anschein hatte, Sportwagenrennen wären in den USA populärer als in der alten Welt, formierte sich unter der Bezeichnung ISRS (International Sports Racing Series) die europäische Sportwagenszene. Dort gingen ausschließlich Privat-Teams an den Start, was bei Ferrari die Nachfrage nach dem F333 SP weiter verstärkte. Mehr als 15 Fahrzeuge wurden deshalb von dem Evolutionsmodell bei Michelotto gebaut, was die Gesamtsumme aller F333 SP auf über 30 Stück steigen ließ (bis Ende 1999 exakt 34 Exemplare). Die "Nachbauten" sind an vielen kleinen Details von der ersten Serie zu unterscheiden. Unter anderem wurden Aerodynamik, Lenkung und Getriebe verfeinert. Im Jahr 1998 hatten die Teams, die auf Ferrari setzten, die ISRS fest im Griff. Das JB Giesse Team gewann mit dem Fahrergespann Emanuel Collard / Vincenzo Sospiri die europaweit ausgetragene Serie souverän.

1999

Auch im Jahr darauf schien es, als ob die Ferrari-Piloten die inzwischen in SRWC (Sports Racing World Cup) umbenannte Meisterschaft weiter dominieren würden. Doch die Konkurrenz hatte aufgeholt und der Wettbewerb wurde härter. Erst im letzten Rennen fiel die Entscheidung - erneut zu Gunsten des F333 SP von Collard / Sospiri. Die Zeichen mehrten sich aber, dass sechs Jahre nach der Präsentation des Ferrari-Sportprototypen, die Ära des F333 SP langsam zu Ende geht: die aufstrebenden Sportwagenserien in Europa und den USA (Petit Le Mans Series) werden zunehmend von großen internationalen Herstellern entdeckt, die mit Werkswagen antreten. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass die Ferrari-Privatfahrer auch weiterhin die Sportwagenszene beleben werden

Quelle: Eigen , Ferrari Magazin Verschiedener Jahrgänge , Sämtliche Foren ,

www.redinfocus.com , Auto Motor Sport Zeitung , Verschiedene Ferrari Bücher,

Sportauto. Aus meinem Kopf Grins

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HA HA Habe nicht mal gewusst das es so was gibt wie bekommt man die ????

:-o

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