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Bristol-Thread


Markus Berzborn

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Was mir zu Bristolcars einfällt: Man muss da extra anrufen und einen Termin vereinbaren, wenn man Interesse am Kauf eines Bristols hat.

Zu Tony Crooks, das ist der Besitzer von Bristolcars, Kunden sollen auch solch prominente Leute wie der Ex-US-Präsident Jimmy Carter und Peter Sellers gehören/gehört haben.

Man erzählt sich auch folgende Anekdoten : 1993 schrieb zur Einführung des

Bristol Blenheim ein britischer Journalist eine Artikel darüber. Natürlich machte er auch mit Tony Crook ein Interview. Während dieses Interviews, das im showroom von Bristol Cars in der Kensington High St. stattfand, kam ein "potentieller" Kunde, doch er konnte nicht hinein, da Tony Crook die Tür abgeschlossen hatte. Auch das Rütteln und Klopfen an der Tür ließ ihn unbeeindruckt, so dass dieser potentielle Kunde verärgert wieder von dannen zog. D.h. Bristol Cars soll sich angeblich die Kunden regelrecht "aussuchen", so dass eine dicke Brieftasche wohl nicht ausreichen soll.

Eine andere Anekdote erzählt darüber, wie Tony Crooks ein paar Obdachlosen

Geld gegeben habe, damit sie bei der London Motor Show zum Bristol Stand gehen, um damit Rolls-Royce zu ärgern (Mir fällt gerade auf : Warum sollte sich Rolls-Royce darüber ärgern, wenn ein paar Obdachlose sich lieber den Stand von Bristol Cars anschauen, statt den von Rolls-Royce zu belagern ? Jedenfalls hab ich das vor einiger Zeit mal gelesen.)

Ach ja hier die Webseite von Bristolcars : http://www.bristolcars.co.uk/

Gruß

Wolltenurwasrichtigstelle

Also, die erste Anekdote glaube ich ohne weiteres (war selber schon im Bristol-Showroom in London und habe mit Anthony Crook gesprochen), die zweite nicht, denn meines Wissens hat Bristol schon seit Jahren an keinerlei Ausstellungen mehr teilgenommen.

Was aber stimmt - Bristol hat überhaupt kein Vertriebsnetz und keine Händler, man muss sich das Auto selber abholen kommen. Natürlich funktioniert dieses Konzept des direkten Kundenkontakts nur bei den lächerlichen Stückzahlen, wie sie Bristol halt produziert. Dagegen ist ja Aston Martin schon ein Massenhersteller.

Gruß,

Markus

@Markus: Ich meine, irgendwann in den letzten 60 Jahren (ja, die feiern ja jetzt 60jähriges Bestehen von Bristol Cars) werden die ja wohl an einer Austellung teilgenommen haben. Ich weiß nicht, wann das gewesen sein soll. Vielleicht liegt das schon mehrere Jahre/Jahrzehnte zurück.

Was mir noch zu Peter Sellers einfällt. Angeblich soll Crook "Zugriff" auf das Scheckbuch von Peter Sellers gehabt haben, d.h. sich um Sellers "automobile Wünsche" gekümmert haben. Und es soll da daher bei Bristol Cars auch einen sogenannten "Sellers Flügel" geben :D.

Stimmt das eigentlich, dass Crook Bristol Cars nicht mehr alleine leitet ?

Bzw. ich hatte gelesen, dass er nicht mehr der alleinige Inhaber ist und er einen Partner habe. Kann mich auch verlesen haben oder es missverstanden haben.

Die Blenheim-Modelle sind...sagen wir mal Geschmackssache. In einem englischen Forum wurden der Blenheim mit dem Ford Capri verglichen :lol: .

Mir gefällt der neue Fighter, vor allem wegen den Flügeltüren :)

Eine böse Bemerkung von einem Blenheim-Besitzer :

Welche zwei Dinge kann man vom Weltraum aus sehen ?

Die Chinesische Mauer und die Spaltmaße von einem Bristol :D

Ach ja, da hab ich's wiedergefunden. Das ist glaub ich der einzige "Fahrbericht" den ich über einen Blenheim kenne. Ist auf Englisch und auch

die böswillige Bemerkung stammt auch aus diesem Text. (Da steht auch was

von "new co-ownership" am Ende des Textes, d.h. Bristol Cars nicht mehr nur Herrn Crook alleine gehören soll). Hier der Artikel :

http://www.thetruthaboutcars.com/content/110808094683927230/

Gruß

Wolltenurwasrichtigstelle, der sich, wenn er es sich leisten könnte, die ganze Modellpalette von Bristol leisten würde (Blenheim, Fighter und Speedster)

Stimmt das eigentlich, dass Crook Bristol Cars nicht mehr alleine leitet ?

Bzw. ich hatte gelesen, dass er nicht mehr der alleinige Inhaber ist und er einen Partner habe.

Das ist korrekt. Toby Silverton ist bei Bristol eingestiegen. Man muss ja auch bedenken, dass Anthony Crook inzwischen schon weit über 80 ist. Dass er sich da überhaupt so lange engagiert hat, finde ich schon absolut erstaunlich.

Stimmt - Bristol hat früher an Ausstellungen teilgenommen und hatte sogar Auslandsvertretungen in verschiedenen Ländern. Zu der Zeit war die Firma aber auch lange nicht so abgehoben und produzierte noch etwas größere Stückzahlen. Dieses Abdriften in eine etwas elitäre und exzentrische Ecke kam eigentlich erst mit der Abtrennung von der Flugzeugabteilung und der Übernahme durch Crook. Man muss ihm aber wirklich hoch anrechnen, dass Bristol nach wie vor existiert mit einem treuen Kundenstamm, während Jensen, Gordon Keeble, Iso, Monteverdi und wie die ganzen Kleinhersteller, die ein ähnliches Konzept mit großvolumigem US-Motor verfolgten, alle hießen, längst vom Markt verschwunden sind. Dieser bewusste Verzicht auf Expansion kombiniert mit einer traditionsbewussten, konservativen Haltung ohne modische Gimmicks war also auf lange Sicht das richtige Konzept.

Gruß,

Markus

P.S. Diesen Artikel habe ich auch gelesen. Der Autor ist aber eines Bristol sowieso nicht würdig. Er kapiert den Charakter des Fahrzeugs überhaupt nicht. Allein rein geschmacklich kann er damit nichts anfangen - siehe seine Bemerkung über das Armaturenbrett. Er findet es einen Horror, ich finde es klasse.

  • 5 Monate später...

Bei Coys of Kensington wird heute ein Bristol Beaufighter versteigert, der früher auf Tony Crook zugelassen war. Ich glaube aber nicht, dass ein hoher Preis erzielt wird. Diese Modellreihe war ja mit ihrem kantigen Zagato-Design schon immer umstritten. Mir persönlich gefällt der Wagen.

Gruß,

Markus

Interessant zu erfahren, dass es Bristol überhaupt noch gibt.

Mit dem Blenheim Speedster könnte ich designmäßig noch irgendwie leben - mit den anderen Modellen komme ich nicht so ganz klar. Aber auch diese Fahrzeuge habe - hoffentlich nicht nur wegen ihrer Exclusivität - ihre Freunde.

Mich persönlich imponiert, dass es eine LPG-Version ab Werk gibt - Blenheim 3G(as).

Wieviel Fahrzeuge werden den pro Jahr produziert? Vermutlich wird nur auf Bestellung gebaut, oder?

Angeblich werden ca. 150 Fahrzeuge pro Jahr gebaut. Aber überprüfen kann das sowieso keiner, da Bristol keine diesbezüglichen Daten herausgibt.

Eine LPG-Version bot Bristol sogar schon in den 70ern an. So konservativ die Autos auch sind, in manchen Dingen war die Firma auch Vorreiter. So haben sie z.B. mit dem Beaufighter das erste englische Auto mit Turbolader auf den Markt gebracht.

Gruß,

Markus

Die Bristol sind grundsolide konstruierte Langstreckenfahrzeuge, an denen man lange Freude hat-in Deutschland jedoch nahezu unbekannt. Die Formgebung ist skurril, die Preise ließen-und lassen-selbst Aston Martin zu einem Angebot für Sozialhilfeempfänger verkommen.

Gebraucht sind diese britischen Exoten aber aufgrund ihrer geringen Verbreitung unschlagbar billig. Die Großserienmechanik von Chrysler (früher V8, jetzt V10 aus der Viper) machen dieses Abenteuer überschaubar.

die Preise ließen-und lassen-selbst Aston Martin zu einem Angebot für Sozialhilfeempfänger verkommen.

Kann man so nicht sagen. Die Preise lagen immer in etwa auf dem Niveau des "großen" Aston Martin oder etwas darunter. Erst mit dem DB7 bot Aston Martin dann auch ein deutlich preiswerteres "Einsteigerfahrzeug" an.

Bristol ist ja bis auf den zugelieferten Motor auch noch alles traditionelle Handarbeit. Das heißt, sie können gar nichts anders, selbst wenn sie wollten - ohne großen Konzern im Rücken.

Gruß,

Markus

In England läuft übrigens momentan eine Krimiserie, deren Hauptperson, Inspector Lynley, einen alten Bristol 410 fährt, wie hier deutlich zu sehen ist:

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Vielleicht kommt die Reihe ja auch mal ins deutsche Fernsehen.

Gruß,

Markus

Bristol 400 Zagato

David Morley, The Age, 31/05/06

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Waiting over a decade for a car is true devotion, but for one enthusiast there was to be no peace until it was his, reports DAVID MORLEY.

The little red roadster:

Take a look at Ian Tonkin's Zagato-bodied Bristol and take a punt on when it was built.

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There's a dash of Aston Martin there, maybe a splash of BMW. Those who know their vehicular styling trends would probably place the car as a late 1950s or early 1960s model.

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But if that's where you put your money, you'd be wrong. Very wrong. The truth is that Ian's Bristol 400 is actually a 1947 model. But like all good yarns, there's more to it than that. The reason it looks vastly more modern than the sort of immediate post-war stuff that the rest of Britain was producing in 1947 is that the car was one of a batch of Bristol 400s that were sent to Italy in the late 1950s to be refurbished and rebodied.

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The move was the brainchild of Anthony Crook, who was both a Bristol director and a dealer in his own right, and his decision was to send the cars to Italian design house Zagato. The cars weren't returned to Britain for another three years, by which time some of the buyers who had ordered the rebodied cars had lost interest.

Enter the well-known Australian car dealer, the late Peter Menere, who found himself and his family on holiday in Europe in the summer of 1961. He bought the car for holiday transport and decided to bring it back to Australia when he returned some months later.

It was in the late 1960s while the car was still owned by Menere that current owner Ian Tonkin first laid eyes on it. "I was stunned by it," says Ian candidly. "The low waistline and big glasshouse were stunning; the hip over the rear wheels, the bonnet scoop and the sugar-scoop headlights were trend-setting. "Sadly, I couldn't afford the $1900 Peter Menere was asking for it, and the car was sold to a couple in Echuca who used it for everything."

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But Ian wasn't going to be deterred by the small matter of a lack of money and he stayed in touch with the new owners, eventually buying the car in the early 1980s.

"When I was looking at buying the car in the 1960s, I was talking to Peter Menere about it and he told me a few interesting things," says Ian. "For a start, it had not been registered in Australia at that stage, and Peter told me that it could be registered as an any year-model from 1947 to 1961. 'You take your pick', he told me.

"Also, the original Zagato seats were leather, slung over tube frames. Apparently they looked great but Peter reckoned they were the most uncomfortable things he'd ever sat on."

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Front seats from a Bristol 405 have taken their place, but in other regards the car is pretty much as it was when Zagato's work was completed in 1961. This means it now uses a network of steel tubes, over which are slung the aluminium body panels. Drive comes from a 2.0-litre inline six-cylinder engine and a Bristol-made four-speed gearbox. While it looked cutting edge in 1961, beneath that swoopy aluminium body the Bristol was showing its age. Four-wheel drum brakes were just the beginning, and while the rear suspension was based on a torsion-bar set-up, the front end is built around a transverse leaf spring. Telescopic dampers grace the front but the rear dampers are antiquated lever-arm units.

Despite all that, Ian reckons the car feels very well balanced and, with its "fruity" exhaust note, says it's always fun to drive, although he admits in the same breath that the car doesn't get used anywhere near enough.

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"I thought it was a car that, in 1969, was still ahead of what else was on offer," he says. "Mind you, I had a painter a few years ago who said that it was the ugliest car he'd ever seen. Beauty is in the eye, and all that. And as you can see, it's in good condition, but it's not perfect, I have deliberately not painted it. I'm scared of getting to the point where it's too good to use."

Pictures: Gary Medlicott

Bristol: Autobiography

Bristol began building cars after World War II when the company switched from making aircraft and aircraft engines and turned to producing something that civilian consumers wanted.

As with many companies immediately after the war, Bristol found itself with a highly skilled workforce and nothing to make, so cars seemed like a good bet.

It acquired a BMW design as part of war reparations, and the 400 was born.

Zagato, meanwhile, was just one of many Italian design houses that have helped give that country its reputation for style and flair.

Along with the likes of Pininfarina, Gruppo Bertone and others, Zagato has over the years styled models from Alfa Romeo, Fiat, Lancia and even Aston Martin.

Zagato is perhaps best known for its extensive use of aluminium and other lightweight materials, which have helped to produce high-performance cars with relatively modest engines.

Bristol Cars Ltd.

Bristol Cars Ltd. ist ein englischer Automobilhersteller, der in den 1950er-Jahren stark im Rennsport engagiert war.

Erst als: "Bristol and Colonial Aeroplane Company" (1910)

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...später dann: "Bristol Aeroplane Company " (1920)

Der Ursprung: Ein Flugzeugproduzent

Ursprünglich existierte die Bristol Aircraft Company als eine der bekanntesten britischen Flugzeugproduktionsfirmen zwischen den beiden Weltkriegen, die für die Royal Airforce die leichten bis mittleren Bombermodelle "Bristol-Blenheim" und "Bristol-Beaufighter" herstellte.

Bristol Blenheim

Die Bristol Blenheim ist ein 2-motoriger britischer Bomber, der im 2. Weltkrieg vor allem von der Royal Air Force für Tiefangriffe gegen feindliche Schifffahrt eingesetzt wurde. Es gab auch eine Jagdflugzeug-Version der Blenheim. Die Blenheim wurde aus dem zivilen Bristol 142 Britain First gemäß der Spezifikation B.28/35 entwickelt und vorerst als Blenheim Mk I (mit kurzer Nase) in Serie hergestellt. Der Erstflug des Prototypen (K 7033) erfolgte am 25. Juni 1936. Bereits damals bestand ein erster Liefervertrag; die ersten Blenheim I wurden daher im März 1937 an die Squadron 114 geliefert. Es wurden 1280 Mk I gebaut; bei Ausbruch des 2. Weltkrieges befanden sich 1007 davon in der RAF. Unter diesen Maschinen waren auch 147 als Mk IF-Jäger hergestellte Flugzeuge mit vier Browning MG in einer Wanne unter dem Rumpf.

Die Bomber wurden meistens im Mittleren und Fernen Osten eingesetzt, da die Staffeln der RAF bereits auf die langnasige Version Mk IV umgerüstet waren. Am 3. September 1939, zu Kriegsbeginn, waren von diesen Flugzeugen 197 Stück in den Einheiten verfügbar. Mit der 81. Maschine erhielt die Bezeichnung Blenheim IVL Gültigkeit, wobei der Buchstabe L für Langstreckenversion stand. Dies wurde durch den Einbau von zusätzlichen Flügeltanks erreicht. Der Mk IV verfügte durch Einsatz des Mercury XV auch über ein stärkeres Triebwerk als der mit dem 840 PS Mercury VIII ausgerüstete Blenheim I. Außerdem war die Bewaffnung verbessert worden. Von dieser Variante wurden 1930 Flugzeuge hergestellt.

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(Bristol Blenheim)

Im Gegensatz zum Mk IV waren die Leistungen des Mk V, der letzten britischen Version, enttäuschend. Diese Variante wurde zur Erfüllung der Spezifikation B. 6/40 abgeändert, so dass 1941 bei Bristol je ein Prototyp des Mk VA Tagbombers und des Mk VB Erdkampfflugzeuges gebaut wurden. Rootes Securities Ltd bauten 942 Flugzeuge, die Mehrzahl in der Version Mk VD (eine Tropenversion des VA), zum Teil aber auch in der Version VC mit Doppelsteuer, als Trainingsflugzeug. Die Kriegsverluste an Mk VD waren jedoch sehr hoch, so dass sie so schnell wie möglich durch amerikanische Baltimore und Ventura ersetzt wurden.

Blenheim wurden bei jedem Dienstzweig der RAF und auf jedem Kriegsschauplatz eingesetzt. Noch vor Kriegsausbruch wurden Blenheim I nach Finnland, Rumänien, Jugoslawien und der Türkei exportiert. Mk I wurden in Jugoslawien, Mk I und Mk IV in Finnland in Lizenz hergestellt. In Kanada baute Fairchild 676 Blenheim für die Royal Canadian Air Force, welche diese Flugzeuge Bolingbroke Mk I bis IV nannte.

Bristol Beaufighter

Der Bristol Type 156 Beaufighter wurde von der Bristol Aeroplane Company aus dem Torpedobomber Beaufort entwickelt. Sein ursprünglicher Einsatzzweck war Langstreckenjäger; er wurde aber auch als Nachtjäger, Torpedobomber, Schiffsangriffs- und Tiefangriffsflugzeug gebaut und eingesetzt. In allen diesen Rollen galt das Muster als sehr erfolgreich.

Der Beaufighter war auch eines der ersten Flugzeuge mit Radar für die Nachtjagd an Bord. Die Nachtjägerrolle wurde aber von der Mosquito übernommen, sobald diese in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stand. Der Beaufighter konzentrierte sich auf Tiefangriffe und Schiffsbekämpfung.

Schwer bewaffnet mit Torpedos, Raketen, Maschinenkanonen und Maschinengewehren wurde das Muster sehr erfolgreich gegen gegnerische Schiffe eingesetzt. Deswegen und wegen des typischen Geräuschs seiner schiebergesteuerten Sternmotoren schrieb ihm die britische Propaganda den (angeblich vom japanischen Feind verliehenen) Namen »Flüsternder Tod« zu.

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(Bristol Beaufighter)

Der Prototyp flog erstmals am 17. Juli 1939. Das Produktionsende war im September 1945 nachdem bis dahin 5.562 Exemplare gebaut wurden.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten sich alle Rüstungsfirmen wegen der drastisch verschlechterten Auftragslage nach neuen Betätigungsfeldern umsehen.

Hinwendung zum Automobilbau

Bristol beschloss, sich - ähnlich wie Saab - auch dem Automobilbau zuzuwenden. H.J. Aldington von Frazer-Nash hatte 1934 den BMW-Dirketor Franz-Joseph Popp in München besucht und erwarb die Rechte zum Bau und Vertrieb einiger Entwürfe von Vorkriegs-BMW-Modellen in Großbritannien, aus der der Frazer Nash-BMW resultierte.

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(Bristol 400, 1946 - 1950)

Im Juli 1945 erwarb Oberst Aldington einen BMW 328, während sein Bruder Kontakt zu George White, einem der Gründer der Bristol Aeroplane Company pflegte. So erwarb der Flugzeugbauer die Rechte an Frazer Nash und Frazer Nash-BMW. Fritz Fiedler, der frühere technische Direktor von BMW, fand 1946 Unterschlupf in England bei Bristol, dem früheren Lizenznehmer von BMW (Fraser-Nash) und brachte dort den Nachbau des 327 als Bristol "400 saloon"-Prototypen heraus, der erstmals auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde.

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(Bristol, 400 85A, Sport Saloon)

Zur Info:

Frazer-Nash...

...war ein englischer Hersteller von Sportwagen und Formel 1-Fahrzeugen. Ein gewisser Captain Archibald Frazer-Nash gründete Frazer-Nash Ltd. in Kingston-on-Thames um 1924, nachdem seine Automobilfirma GN (Godfrey Nash) geschlossen werden musste. Zunächst basierten die von ihm produzierten Fahrzeuge auf dem alten GN-Design. Der ehemalige Offizier hatte aus seiner vorangegangenen Cyclecar-Produktion die Idee eines Kettengetriebes mitgebracht, das sich außergewöhnlich schnell schalten ließ.

Die Gesellschaft wurde relativ schnell 1926 von den Brüdern H. J. und W. H. Adlington in Isleworth übernommen, die sie in AFN Ltd. umbenannten. Diese bauten sehr populäre, aber gleichwohl auch recht spartanische Fahrzeuge für Sportwagenrennen, bei denen, sie bereits 1934, um der großen Nachfrage gerecht werden zu können, BMW-Motoren importierten und einbauten. Zuvor verwendete man Motoren von Plus-Power, Blackburn, Anzani, Meadows und Cough. Die Sportzweisitzer bestanden in unverkennbar britischem Stil fast nur aus Motor und Fahrgestell.

Nach dem Zweiten Weltkrieg benannte man die Firma wieder in Frazer-Nash um und arbeitete eng mit den Bristol-Werken zusammen, indem man den BMW-328-Motor weiterentwickelte, wodurch die Wagen mit Fahrern wie Roy Salvadori und Tony Crook beachtliche Erfolge bei Sportwagenrennen erringen konnten.

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(Frazer Nash)

1952 "befreite" man einige der Frazer-Nash-Le Mans-Replicas von ihrern Karosserien und baute auf deren Basis Einsitzer. Außerdem erklärte sich die Gesellschaft auch dazu bereit, reinrassige Monoposti zu konstruieren.

Eines der ersten Modelle mit Bristol-Motor kaufte Peter Bells "Scuderia Franera": Ken Wharton startete mit dem Renner während der Formel-1-Saison 1952 und belegte beim Grand Prix der Schweiz in Bremgarten bei Bern einen beachtlichen vierten Rang - auch wenn er schon zwei Runden zurück lag. Eine Woche später erreichte Wharton bei dem nicht zur WM zählenden Eifelrennen am Nürburgring sogar einen dritten Platz. Diese angesichts des sparsamen finanziellen Einsatzes bemerkenswerten Resultate konnten, wie auch der sensationelle Targa Florio-Sieg von 1951, die Privatiers nicht davon überzeugen, dass in den Wagen mehr Potenzial gelegen hätte und man musste sich so unter den geänderten technischen Vorzeichen der 1950er-Jahre im Rennsport letztendlich zurückziehen, sodass ein weiteres Formel-1-Exemplar niemals eingesetzt wurde. Das dritte Modell, welches Tony Crook privat beim Grand Prix in Silverstone pilotierte, belegte einen nur enttäuschenden 21. Platz. - Die Produktion von Frazer-Nash-Wagen wurde 1957 eingestellt.

Motorsport

Ab 1951 rüstete man einige Teams in der Formel 2 mit den dementsprechenden Motoren aus, wobei die Chassis der jeweiligen Monoposti meist von Frazer-Nash stammten, die bereits seit 1934 BMW-Motoren verwendet hatten.

Als die Formel-1-Saison 1952 nach dem Reglement der Formel 2 ausgeschrieben wurde, konnte man mit dem Bristol-BS-Motor, der sowohl die Cooper als auch den Frazer-Nash Ken Whartons vorantrieb, kleineren Teams zu bemerkenswerten Platzierungen verhelfen. Neben dem letztgenannten erreichte insbesondere Mike Hawthorn so beachtliche Performance, dass er sich für Enzo Ferrari empfehlen sollte. Doch die internationale Aufmerksamkeit für die Motoren blieb dabei zurück, sodass das offizielle Motorsport-Engagement in den höheren Klassen allmählich eingestellt wurde.

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(Veritas)

In der Sportwagen-Rennszene nahmen Bristol-Werksteams bei Le Mans-Rennen zwischen 1953-1955 mit dem Modell 450 relativ erfolgreich teil, wie die Klassensiege 1954 und 1955 bezeugen. Nach dem Horror-Unfall von 1955, bei dem 80 Menschen ums Leben kamen, zogen sie sich wie Mercedes-Benz vom aktiven Rennsport zurück, obwohl ihre Motoren weiterhin von Cooper und Lotus genutzt wurden.

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(Cooper)

Trivia

Während James Bond vielfach einen Aston Martin fährt, benutzt in der britischen Kriminalfernsehserie "Inspector Linley" Nathaniel Parker in der Rolle des Detective Inspector Linley als Abkömmling der britischen Oberschicht einen Bristol, natürlich im traditionellen dunkelrot.

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SpiegelOnline:

60 JAHRE BRISTOL - Rarer als Rolls-Royce

So eine Marke kann es nur in England geben: Sie macht keine Werbung, hat keine Händler und spart sich sogar eine E-Mail-Adresse. Trotzdem hat Bristol 60 Jahre überlebt. Zum Geburtstag gibt es jetzt ein Modell, das sogar dem Bugatti Veyron am Zeug flicken will.

Für Tony Crook ist die Zeit stehen geblieben. Zwar ist der freundliche Brite immerhin der Ehrenpräsident eines ruhmreichen Automobilherstellers, der gerade sein 60-jähiges Bestehen feiert. Doch sind für den ehemaligen Chef und heutigen Pressesprecher von Bristol Cars Begriffe wie Marketing oder Vertrieb Fremdwörter. "Wer eines unserer Autos haben möchte, der soll gefälligst kommen und es kaufen", meint man aus seinen Worten heraus zu hören, wenn er vom Händlernetz der Marke spricht, das aus einem einzigen Showroom in der Kensington High Street in London besteht. Ganz ohne jede Arroganz, sondern eher mit der Selbstverständlichkeit eines Maßschneiders, der seine Anzüge auch von niemand anderem verkaufen lässt, beschreibt er das Herz einer Marke, die zu den skurrilsten Überbleibseln der britischen Automobilindustrie zählt.

Nicht nur die Geschäftsmethoden, die den persönlichen Kontakt mit den Kunden über alles stellen und E-Mails als moderne Irrungen geißeln, sind etwas eigenwillig. Auch die Autos suchen ihresgleichen. Die Firma baut nur zwei Fahrzeugtypen, von denen das eine mittlerweile 30 Jahre auf dem Buckel hat. Dieser Blenheim ist nicht nur selten, sondern auch noch relativ unscheinbar - in den Worten seiner Hersteller "slightly understated" - und trotzdem alles andere als ein Schnäppchen. Unter 150.000 Pfund ist das altbackene Coupé nicht zu bekommen.

Die Geschichte von Bristol Cars beginnt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Während das Unternehmen zu Kriegszeiten noch mehr als 14.000 Jagdbomber produziert hatte, standen die Werkshallen nach dem Friedensschluss plötzlich leer. Um die Kapazitäten nicht brach liegen zu lassen, wurde deshalb ein Auto auf die Räder gestellt. Dass dieser Wagen den frühen BMW-Modellen ähnelte, kam nicht von ungefähr: Die Konstruktionspläne für die Modelle 327/328 hatten die Briten als Reparationsleistung erhalten.

Statistik ist uninteressant, hier geht es um Stil

Wie viele Autos seitdem gebaut wurden, ist Crook nicht zu entlocken. "Genaue Zahlen veröffentlichen wir nicht", sagt der Ehrenpräsident. "Aber rechnen sie mal mit drei pro Woche", schiebt er hinterher und ist selbst überrascht, dass sein Taschenrechner daraufhin eine Produktionsziffer von fast 9400 Autos ausspuckt. Gegen einen Bristol ist damit selbst ein Rolls-Royce Massenware.

Die Mehrheit der gebauten Modelle entfällt auf ein Luxuscoupé, das 1976 als 603 vorgestellt wurde und in seiner jüngsten Evolutionsstufe - in Anlehnung an einen Jagdflieger - Blenheim 3 heißt. Der 4,87 Meter lange Zweitürer wird ausschließlich in Handarbeit produziert. Dabei lassen sich die Mitarbeiter viel Zeit und brauchen etwa dreimal so lange wie bei Rolls-Royce - und zwar bevor dort BMW die Produktion rationalisierte.

Innen duftet es nach Walnussholz

Auf den ersten Blick jedoch hat der Blenheim so gar nichts von der Aura des Besonderen. Mit seiner unauffälligen Aluminiumkarosserie, die etwas an den Ford Capri erinnert, steht er für vornehme Zurückhaltung in Reinkultur. Obwohl ein Blenheim kaum günstiger ist als ein Bentley, fehlt ihm von Außen jede Spur von Prunk und Protz. Innen jedoch werden die vier Passagiere mit allem Komfort verwöhnt. Sie reisen auf handgenähten Ledersitzen, betten das Schuhwerk auf handgeknüpfte Teppiche und atmen den feinen Duft von echtem Walnussholz.

Auch die Technik ist keineswegs so spektakulär, wie es der Preis vermuten lässt. Angetrieben wird der Blenheim 3 von einem vermeintlich banalen Chrysler-Motor, der aber immerhin acht Zylinder und fast sechs Liter Hubraum hat. Informationen zur Leistung gibt es nicht: "Ausreichend" würde Mr. Crook wohl sagen. Und wenn man die gut sechs Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 sieht, ist man geneigt, ihm das zu glauben.

Zum Geburtstag gibt es ein Modell mit 1012 PS

Wem der Blenheim zu zurückhaltend ist, dem bietet Bristol seit ein paar Jahren auch den vom Dodge-Viper-Motor angetriebenen Zweisitzer "Fighter", dem man die Tradition des Flugzeugherstellers schon eher ansieht. Mit einer Jahresproduktion von 20 Fahrzeugen ist er noch seltener, mit 660 PS noch stärker und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h noch schneller als der Blenheim. Aber auch noch teurer: Denn hier beginnen die Preise bei rund 230.000 Pfund.

Trotzdem ist das Ende der Fahnenstange damit noch nicht erreicht. Denn zum runden Geburtstag spendieren die Briten sich und ihren Kunden eine noch schärfere Variante des Fighters. Sie hört auf das Kürzel SCR und hat das Zeug zum absoluten Weltrekordler. Denn mit zwei Turboladern bestückt, klettert die Leistung des Zehnzylinders auf schier unglaubliche 1012 PS und liegt damit exakt ein Prozent über den bislang unerreichten 1001 PS des Bugatti Veyron.

Doch geben sich die Briten selbst mit diesem Superlativ ganz still, leise und vornehm. Denn auch wenn der Turbo-Fighter in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100 kommt und den Bugatti nach englischen Zeitungsberichten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 465 km/h ähnlich leicht abhängen könnte wie ein Porsche 911 den Golf GTI, lassen sie es gar nicht erst so weit kommen: Bei 362 km/h wird automatisch abgeregelt.

Von Tom Grünweg

Moment bitte, Fortsetzung folgt gleich...

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So, hier nun die Fortsetzung:

Bristol: Konzentration auf exklusive Kleinserien

Mit BMW-6-Zylinder:

- 400 ( 1946 - 1950 )

- 401 ( 1948 - 1953 )

- 402 ( 1949 - 1950 )

- 403 ( 1953 - 1955 )

- 404 ( 1953 - 1955 )

- 405 ( 1954 - 1958 )

- 406 ( 1958 - 1961 )

- 406 par Zagato

- 406 par Beutler

Im Modell 400, dem Erstling, der auf dem Genfer Salon 1947 vorgestellt wurde, fand sich gute Vorkriegsware zusammen – made in Germany. Das Chassis stammte im Prinzip vom BMW 326, die Maschine vom 328. Die Karosserie war vom 327 inspiriert.

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Wie das kam? - Bei einem Besuch 1934 in Deutschland schaute H. J. Aldington, der Frazer-Nash-Autos fabrizierte, zu einem Schwätzchen bei BMW-Direktor Franz-Josef Popp in München herein. Das Gespräch trug Früchte. Aldington erwarb Verkaufs- und Fertigungsrechte in England. Sein Unternehmen firmierte unter den Namen Frazer Nash-BMW. Im Juli 1945 holte sich der Brite, inzwischen zur Würde eines Oberstleutnants gelangt, aus dem zerbombten Werk in der bayrischen Hauptstadt eine 328, vermutlich jenen, mit dem Brudes/Roese auf der 13. Mille Miglia 1940 Dritte geworden waren.

Zugleich nahm sein Bruder Donald Kontakte mit Bristol auf, wo er in George White, dem Sohn eines der Gründer, einen aufgeschlossenen Gesprächspartner fand. Im Oktober 1948 wurde bereits der "401" angekündigt, der bis 1953 650 Mal produziert wurde.

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Das Design der Karosserie des 1949 eingeführten Modells "401" stammte von Touring in Mailand, die ähnliche Karosserien bereits für Alfa Romeo und Fiat vor dem Krieg gefertigt hatten und auch für Aston Martin produzierte. Sie bestanden aus einem Gitterrohrrahmen, der vom BMW 326 inspiriert war und mit Aluminiumblech bedeckt war. Die Frontscheibe war noch geteilt. Der Motor entsprach der 2 Liter-Sechszylindermaschine des BMW 328, die hier allerdings 105 PS leistete.

Der Flugzeugkonzern kaufte die Rechte von Frazer Nash und Frazer Nash-BMW und präsentierte der Motorpresse im September 1946 den Frazer Nash-Bristol. Aber schon ein halbes Jahr später, in Genf, fehlte der unhandliche Vorspann. Aldington hatte sich sein Teil zurückgeholt. Die deutschen Ingredienzen allerdings blieben, nur daß ihnen im Modell 401 vom Oktober 1948 eine elegante Leichtmetallkarosserie übergestreift wurde, die von Touring in Mailand entworfen worden war. Bristol-Ingenieur Dudley Hobbs hatte sie im Windkanal in Filton durchgefeilt.

Hersteller: Bristol

Baureihe: 401, 402

Typ: 401

Bauzeit: 1948 - 1953

Motor: 6 Zylinder Reihenmotor

Hubraum: 1971 cm³

Bohrung/Hub: 66 / 96 mm

Leistung: 85 PS / 63 KW

Gewicht: 1252 kg (trocken)

Leistungsgewicht: 14.73 kg / PS

Vmax: 152 kmh

0 - 100 km/h: 17.4s

0 - 160 km/h: 20.2s

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(Bristol 401, 1948 - 1953)

Ebenfalls von Touring kam das patentierte Superleggera-Prinzip, die Außenhülle durch ein Gitterwerk von leichten Stahlrohren zu stützen. Ihre Dicke variierte übrigens – die Kotflügel zum Beispiel, auf die sich die Mechaniker beim Warten und Reparieren stützten, waren etwas kräftiger ausgebildet. Der Aufbau ruhte auf einem geschlossenen stabilen Kastenrahmen mit hinteren Auslegern. Die Vorderräder waren unabhängig an einem oberen Dreiecklenker und einer Querblattfeder unten aufgehängt; die hinteren rollten an einer starren Achse mit Torsionsstabfederung. Die Maschine, ein Reihensechszylinder, dessen Kopf einst von BMW-Spezialist Rudolf Schleicher überarbeitet worden war und sich durch halbkugelförmige Brennräume und einen komplizierten Ventiltrieb auszeichnete, ging ihrem Tagewerk nicht eben leise nach: Ein Wald von 18 Stößeln, schrieb einmal ein aufmerksamer Beobachter, mache da ein Geräusch, als ob 1000 Großmütter strickten.

Daß trotz dieses betulichen Vergleichs der Bristol 401 ein wirkliches 160-Stundenkilometer-Auto sein konnte, bewies Anthony Crook, und zwar in Montlhéry, nachdem er den Kanal zwischen Lympne und Le Touquet in einem Bristol-Frachtschiff überquert hatte.

650 Exemplare wurden bis Mitte 1953 gefertigt, dazu noch einmal 24 Cabriolets vom Typ 402. Obwohl diese, weit weniger attraktiv, ausschauten wie das Coupé minus Dach, war ihnen eine Karriere in Hollywood beschieden, wo sie Stars wie Jean Simmons und Stewart Granger als automobile Maß-Konfektion zur Schau trugen.

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( Bristol 402, 1949 - 1950 )

1953 wurde als erstes viertüriges Modell der "405" eingeführt, der bereits im vorderen Kotflügel das Reserverad und eine Batterie verbarg und über eine ungeteilte, gewölbte Windschutzscheibe verfügte.

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( Bristol 405, 1954 - 1958 )

Daneben wurde ein zweitüriges Modell "403" und ein Zweisitzer als "404" von Hand gefertigt. Der luxuriöse Vier- bis Sechssitzer Bristol 403, im Frühjahr 1953 eingeführt als zeitgemäße Abwandlung des 401 mit einer stärkeren Kurbelwelle und größeren Einlassventilen, mochte seine Familienähnlichkeit zu seinen deutschen BMW-Vorfahren noch immer nicht verleugnen.

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( Bristol 403, 1953 - 1955 )

Dem zweiplätzigen Coupé 404 nur ein halbes Jahr später war sie gänzlich abhanden gekommen. Sein rasch sich einbürgernder Spitzname Business Man's Express umriss zugleich seine Zielgruppe, die gleichwohl nur zögerlich zugriff – bis zum Produktionsende 1955 wurden lediglich 52 Exemplare abgesetzt.

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( Bristol 404, 1953 - 1955 )

Das war bedauerlich, handelte es sich doch um ein durchaus attraktives Automobil. Nach Gepflogenheit des Hauses hatte man bei seiner Formgebung wiederum den Windkanal zu Rate gezogen. Der Leichtmetallaufbau, in aufwendiger Handarbeit gefertigt, ruhte auf einem Rahmen aus Pechkiefernholz mit einer Substruktur aus Aluminium im Umfeld der Türen. Die gerade Gürtellinie endete in sanften Rundungen. Hinten erinnerten zierliche Finnen an die mächtigen Heckflossen des Bristol-Renncoupés Typ 450. Die schmucklos-funktionelle Kühleröffnung zitierte das Maul der Brabazon-Flugzeuge des Mischkonzerns.

Wie beim Aston Martin DB1, nur umgekehrt, waren das Reserverad (links) und die Batterie in Kämmerchen hinter der Vorderachse untergebracht, deren oben angeschlagenen Deckel sich bündig in ihre Umgebung einfügten. Ein externer Zugang zum Kofferabteil war hingegen nicht vorgesehen. Das Chassis stand noch in bester BMW-Tradition: ein Kastenrahmen, verstärkt durch einen Stahlboden und den Tunnel für die Kardanwelle, eine Starrachse mit längs liegenden Torsionsstäben hinten, Einzelradaufhängung vorn an oberen Dreieckslenkern und einer Querblattfeder. Zwei Motoren waren verfügbar, eine sanftere Variante mit 107 PS und eine schärfere und den Formel-2-Triebwerken der Marke nicht unähnliche Version mit 125 PS, die allerdings mit einem entschiedenen Mangel an Elastizität im unteren Drehzahlbereich erkauft werden mussten. Die drei oberen Gänge der Fernschaltung waren synchronisiert.

In der Autosport-Ausgabe vom 16. Oktober 1953 zeigte sich der renommierte, aber auch sehr britisch-vaterländisch eingestellte Motorjournalist John Bolster ungemein angetan. Man hatte ihm das Show-Exponat der Pariser Ausstellung anvertraut, und so gehörte die damals schon gut ausgeprägte Rush Hour der französischen Hauptstadt gewissermaßen zum Testpensum. Der Proband bestand sie mit Glanz, stets, berichtete Bolster, habe sich der Wasserhaushalt des Bristol im grünen Bereich befunden. Kopffreiheit und Sitzposition seien mustergültig gewesen, desgleichen Layout und Ausstattung des Cockpits. Was immer den Fahrer über Betriebsmoral, Wohlbefinden und momentane Auslastung des Bristol 404 auf dem Laufenden halte, sei übersichtlich in einem Gehäuse hinter seinem Lenkrad zusammengefasst. Gewiss, der sei ein teures Auto. Aber er gebe einem auch dieses undefinierbare Gefühl von Qualität, das man nur mit viel Geld kaufen könne. Bolster schloss mit dem Satz: "Für eine lange, schnelle Reise à deux ist der 404 in der Tat ein fliegender Teppich."

Hersteller: Bristol

Baureihe: 404

Typ: 404

Bauzeit: 1953 - 1955

Baujahr: 1954

Motor: 6 Zylinder Reihenmotor

Hubraum: 1971 cm³

Bohrung/Hub: 66 / 96 mm

Leistung: 107 PS / 79 KW

Gewicht: 1040 kg (trocken)

Leistungsgewicht: 9.72 kg / PS

Vmax: 169 kmh

Dennoch wurden ihm zwei Dinge zum Verhängnis. In den Vereinigten Staaten bot der Geschäftsmann Stanley Howard "Wacky" Arnolt mit dem Arnolt-Bristol auf dem gleichen Fahrgestell und mit einem schmucken Aufbau von Bertone ein ganz ähnliches Fahrzeug zum halben Preis an. Und für die Hälfte der 3542 Pfund, 15 Schillinge und zehn Pence, die der Business Man für den 404 entrichten musste, gab es den Jaguar XK140. Und der war in allen Belangen sogar noch besser.

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( Bristol 406, 1958 - 1961 )

Um 1956 wurde die Autoabteilung eine komplett eigenständige Tochtergesellschaft der Bristol Aircraft Company. Fünf Jahre später, als die Bristol Aeroplane Company mit der British Aircraft Corporation fusionierte und der Fahrzeugbau als Bristol Cars Ltd. ausgegliedert wurde, formierten Sir George White und der bisherige Bristol Vertreter und Rennfahrer Anthony Crook eine neue Autofabrik bei Filton.

Zur Info:

Tony Crook...

..., eigentlich Anthony Crook (*16. Februar 1920, in Manchester), ist ein ehemaliger Rennfahrer und nunmehriger Leiter eines Automobilherstellers.

Der begabte Amateur

Bereits 1946 begann Tony Rennen zu fahren. Immerhin gewann er mit einem Frazer-Nash den ersten Grand Prix in Gransden Lodge, der nach dem Zweiten Weltkrieg auf englischem Boden ausgetragen wurde. Bis 1955 galt er mit um die 400 Rennen als einer der aktivsten britischen Amateurpiloten. Ab 1950 bevorzugte er die von Bristol-Motoren, eigentlich in Lizenz modifizierte BMW-Aggregate, angetriebenen Monoposto-Renner. So platzierte er sich 1951 beim renommierten Einladungsrennen von Goodwood auf einem hervorragenden zweiten Rang hinter dem deutlich höher eingestuften Mike Hawthorn. Dies mag ihn bewogen haben, sich ebenfalls wie Hawthorn in der Formel 1 zu versuchen.

Formel-1-Versuche und Ausklang der Rennsportkarriere

Doch dort war seine eigentliche Rennkarriere kurz und enttäuschend, da er nur nüchtern besehen nur semiprofessionell Rennen bestritt. So startete er jeweils vom 25. Startplatz während der Formel-1-Saison 1952 beim britischen Grand Prix in Silverstone am Voilant eines eigenen Frazer-Nash-Bristol und in der folgenden Saison mit einem Cooper-Alta T 24. Da er bei seinem ersten Start innerhalb des sehr großen Fahrerfeldes mit 10 Runden Rückstand nur einen enttäuschen 21. Platz belegte und in der Formel-1-Saison 1953 aufgrund eines technischen Defekt der Einspritzpumpe bereits in der ersten Runde ausschied, beschloss er, sich wieder den niedrigen Formelklassen zuzuwenden und kaufte einen Cooper Mk II, mit dem er sich bei Sportwagenrennen packende Duelle mit seinem Freund Roy Salvadori lieferte. Nach einem Abflug beim "12-Stunden-Rennen-von-Goodwood" war Tony zwei Wochen in einem Krankenhaus ans Bett gefesselt, sodass er sich im Interesse der eigenen Gesundheit vom Motorsport verabschiedete.

Der Automobilhersteller

Nachdem er seine sportliche Laufbahn beendet hatte, kaufte er zusammen mit Sir George White, dem Enkel des ursprünglichen Firmengründers, bezeichnenderweise die Bristol Cars Ltd.. Nach 1973 wurde er der alleinige Eigentümer und "Chairman" (engl., Generaldirektor) der Firma, die selbst heute noch als unabhängiger, exklusiver Produzent von individuellen Luxuswagen in Kleinserien in London besteht.

Was liegt näher bei einem Karosseriebauer wie Zagato, der seine Reputation mit Leichtbau und ausgefeilter Aerodynamik gewonnen hat, als die Zusammenarbeit mit einem Automobilhersteller, dessen Wurzeln in der Flugzeugindustrie liegen? Nach Ende des Zweiten Weltkriegs suchte der englische Bomberbauer Bristol nach neuen, attraktiven Geschäftsfeldern und sah im Automobilbau die Chance, die ganz speziellen Fertigkeiten aus dem Luftfahrzeugbau in der Friedensproduktion zu nutzen. Der Bristol Zagato 406Z verbindet die Fähigkeiten seiner Erbauer auf ganz eigene Weise.

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- 406 Zagato

Die in der Schweiz von den Brüdern Fritz und Ernst Beutler gelenkte Unternehmen erstellte im Jahre 1957 dieses einmalige Exemplar auf Grund eines Bristol Typ "406".

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- 406 Beutler

Als nächstes kommen die Bristol-Modelle mit dem Chrysler-V8...

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Mit V8 Chrysler:

- 407 ( 1961 - 1963 )

- 407 Zagato

- 408 ( 1963 - 1965 )

- 409 ( 1965 - 1967 )

- 410 ( 1967 - 1969 )

- 411 S1, S2 ( 1969 - 1972 )

- 411 S3, S4, S5 ( 1972-1976 )

- 603 E, S, S2 ( 1976 - 1982 )

- Britannia, Brigand ( 1982 - 1994 )...

- Blenheim 1, 2 ( 1994 - 2001 )

- Bleinheim 3 ( Debüt 2001 )

- 412, 412 S2

- Beaufighter, Beaufort

In den späten fünfziger Jahren dachte man bei Bristol über einen Nachfolger des Arnolt-Bristol-Sportwagens nach. Zu Testzwecken wurde ein Zweisitzer gebaut, der erst mit dem vom BMW 328-Motor abgeleiteten Zweiliter und später mit einem Chrysler-V8 ausgerüstet wurde. Der Wagenkörper war, der Flugzeugtradition von Bristol folgend, sehr aerodynamisch mit exponierten Heckflossen ausgelegt.

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(Arnold Bristol Sportwagen)

Der Sportwagen-Prototyp wurde allerdings als Versuchsträger und Testfahrzeug bis weit in die siebziger Jahre weiterverwendet, um dann unter einer Plane in einer Ecke der Fabrik zu verschwinden.

Das Konzept nimmt die Idee eines leichten englischen Roadsters, der mit US-V8-Technik gepaart wird und so außergewöhnliche Leistungsdaten zu erschwinglichen Preisen ermöglicht, lange vor ACs Cobra und Sunbeams Alpine Tiger auf. Ähnlichkeiten zum 1954 vorgestellten Volvo Sport sind nicht zu übersehen. Allerdings paßte der Roadster nicht in die Bristol-Philosophie des stilvollen Reisens, daher kam eine Produktion des Wagens nicht in Betracht, man gab der Entwicklung des Bristol 407 den Vorzug.

Die Entwicklung eines eigenen Aggregats wurde verworfen und mit dem Modell "407" verwendete Bristol 5 Liter V8-Motoren von Chrysler-Kanada.

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Als man Ende der neunziger Jahre bei Bristol begann, über neue Fahrzeuge nachzudenken, schlug einer der alten Mitarbeiter vor, erst einmal einen Blick auf den Altbestand im Hinterhof zu werfen. Das verhalf dem Prototyp zu neuem Leben, er wurde restauriert und begeisterte alle, die ihn seither fahren durften, durch seine nachdrückliche Leistungsabgabe, sein skurriles Aussehen, sein gutes Fahrverhalten und den überraschenden Komfort. Die Entdeckung eines alten Roadsters in einer Ecke der Entwicklungsabteilung würde bei jedem Autohersteller nur den Museumsfundus bereichern. Bei Bristol war das jedoch Anlass, eine Neuinterpretation des Themas mit der aktuellen Fahrzeugtechnik zu versuchen. Das Ergebnis ist ein Auto im Retrolook nach Bristol-Lesart: Das Außendesign folgt dem Originalentwurf mit geringen Änderungen, innen dominiert der gediegen-unspektakuläre Stil des Blenheim. 350kg Gewichtsvorteil gegenüber der Limousine lassen erwarten, daß der Blenheim Speedster im Hause Bristol neue Maßstäbe in Agilität und Fahreigenschaften setzt. Ausreichend Platz im Kofferraum erlauben auch für einen Wochenendausflug von England nach Italien angemessen Gepäck verstauen zu können. Die niedrige Speedster-Windschutzscheibe schränkt die Reisetauglichkeit aber etwas ein. Der 136-Liter-Tank kann durch zwei Verschlüsse im Stil alter Rennwagen gefüllt werden, bei einer Beschleunigung von 0 auf 100km in ca. 5 Sekunden und einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 260km/h ist er auch schnell wieder leer.

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Bristol Blenheim Speedster

Wer an einem dieser exzentrischen Speedster interessiert ist, wird sich beeilen müssen. Nur 12-15 Stück davon sollen gebaut werden, an eine reguläre Produktion ist nicht gedacht. Der normale Bristolkunde muß sich auch in Zukunft entweder mit der Blenheim-Limousine oder dem neuen Fighter-Coupé zufrieden geben. Zum Fahrzeugpreis von € 229.570 kommen noch die Reisekosten nach London hinzu, denn der Wagen ist nur im Ausstellungsraum 368/370 Kensington High Street, London W14 8NI zu sehen und zu bestellen, getreu dem Bristol-Motto:

We have no distributors or dealers at all. Please contact us direct.

Als Peter Sellers diesen Bristol Typ 407 eine kurze Zeit fuhr und seine zukünftige Braut Britt Ekland mit dem Bristol fotografiert wurde, verschaffte dies der Marke zusätzliche Aufmerksamkeit.

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407

Im Oktober 1963 wurde das Modell "408" lanciert, das 1965 durch den "409" mit Girling-Scheibenbremsen vorn und hinten mit 253 SAE-PS abgelöst wurde.

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408

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409

1967 wurde der "410" eingeführt, der 1969 durch den zweitürigen "411" ersetzt wurde. Bis zur Einführung des Modells "412" im Mai 1975 entstanden 6.000 Fahrzeuge in Handarbeit.

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410

Ab 1973 galt Anthony Crook als alleiniger Besitzer der Bristol Cars Ltd., der sich mit dem Modell 412 für eine Karosserie des italienischen Karosserieschneiders Zagato entschied, der bereits eine Version des Modells "406 GT" produziert hatte.

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Zum Produktportfolio zählen 2004 der Blenheim 3 (ein viersitziges Coupé),...

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...der Blenheim Speedster (Zweisitzer-Cabrio im Retro-Design) und der Fighter (schneller Zweisitzer). Der Fighter ist eine komplette Neuentwicklung, die 2004 dem Publikum präsentiert wurde. Der Motor des Fighter basiert auf dem V10 des Dodge Viper mit rund 500 PS, während die Karosserie eine Eigenentwicklung ist.

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Fighter

Obwohl er optisch alles andere als ein areodynamisch auffälliger Sportwagen ist, soll sich der Wagen gerade bei hohen Geschwindigkeiten sehr stabil fahren lassen, wobei sich Bristol auf seine Erfahrung aus dem Flugzeugbau beruft.

Die Herstellung des Kleinserienherstellers erfolgt weitgehend in Handarbeit und auf Bestellung - bei entsprechend hohen Preisen. Der heutige Firmensitz liegt in London und ist der einzige Verkaufspunkt weltweit.

Blenheim Speedster

Most car manufacturers build and test secret prototypes that never reach the production stage. When each project ends they are scrapped which ensures they remain a secret indefinitely.

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A rare exception occurred when a senior member of staff at Bristol's Filton factory suggested we take a look at an abandoned car in a back room. Layers of dust and blankets hid an extraordinary streamlined 2-seater with prominent aerodynamic fins. Believed to have originated as a proposed replacement for the early 1950's Arnolt-Bristol with a Bristol 2-litre engine it was later tested with a Chrysler V-8 with an experimental fuel injection system. It appears that Bristol hit on much the same formula as the later AC Cobra but considered it too "raw" for their gentleman clientele and instead concentrated on introducing the fast, yet dignified V-8 407 saloon series which created the foundation for a whole new generation of Bristols.

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The prototype 2-seater survived as a mobile Factory testbed for rebuilt engines and transmissions until being parked up some time in the 70's and forgotten. In the late 1990's it was fully restored by Bristol personnel who revealed it was originally known as "The Bullet", on account of its generous performance. The car has since delighted all who have driven it due to its combination of rousing performance, exotic appearance, balanced handling and surprising creature comforts.

With the arrival of the Queen's Jubilee year and a general nostalgia for the 1950's, the factory decided to create an updated interpretation using modern Blenheim components just for the fun of it. The resulting vehicle surpassed all our expectations. We have therefore agreed to build a short run of 12-15 cars to be known as the Blenheim Speedster using the modern Blenheim chassis and drivetrain. Styling is a subtly enhanced version of the original while the interior is all new and conforms to usual sumptuous Bristol standards. The speedster benefits from weighing some 350kg less than a Bristol Saloon and has a special 30 gallon fuel tank with twin race type fillers. This gives an Intercontinental range to complement its huge and impeccably trimmed luggage boot (just the thing for a weekend trip to Italy!). Performance is fully contemporary with 0-60mph in around 5 secs and a top speed approaching 160mph. Generously shod with 255 section tyres front and rear on 17" 5-spoke rims, the Speedster offers impressive grip and agility thanks to firmer (but still comfortable) suspension settings.

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The Speedster is not intended to form a part of our long term production plan which is to continue concentrating our efforts on exceptionally well engineered and characterful four-seaters along with a very small number of ultra-modern high performance 2-seaters (i.e. Fighter). It does however fill a temporary place in our range as it makes a stunning tribute to Bristol's early aircraft based style combined with today's comforts, convenience and performance.

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SPECIFICATIONS

ENGINE - Layout: 8 cylinders in Vee formation. Cubic capacity: 5,900 cc. Bore: 101.6 mm (4.00 in). Stroke: 90.93 mm (3.58 in). Compression ratio: 9.25:1 Maximum torque 390 lb.ft. Fuel system: Tuned runner aluminium plenum with multi port injection. Ignition system: Dual microprocessor sequential electronic ignition

DRIVETRAIN - Layout: Electronically controlled automatic with four forward speeds and reverse. Torque converter: Stall ratio 2.19:1 with computer controlled lock-up clutch. Final drive: 2.88:1 (3.06 optional). Overall Gearing: 40.72 mph/1000 rpm. (38.52 optional).

SUSPENSION - Front: Unequal length wishbones with coil springs, adjustable telescopic dampers, torsional anti-roll bar. Rear: Bristol 8-link axle with torsion springs, adjustable telescopic dampers. Limited slip differential.

STEERING - Layout: Power assisted recirculating ball. Safety: Energy absorbing column with offset joints and progressive collapse sections. Steering wheel: 14" diameter, leather or wooden rim to choice.

BRAKES - Front: Self adjusting discs with four piston callipers. Rear: Self adjusting discs with two piston callipers. Handbrake: Mechanical linkage operating on rear discs.

TYRES - Front and Rear: 255/55 x 17. Spare: Full sized spare located in front wing compartment.

FUEL SYSTEM - Pump: Electric high pressure with external filter and regulator. Tank: 165 litres (30 Imp. Gallons). Filler: Twin lockable aircraft type flush fillers on rear body.

DIMENSIONS - Length: 4.674 m (15’ 4"). Width: 1.752 m (5’9"). Height: 1.118 m (3’8"). Wheelbase: 2.89 m (9’6"). Track front: 1.422 m (4’8"). Track rear 1.435 m (4’8 ½"). Turning circle: 11.912 m (39’), Kerb weight 1,395 kg (3,125 lb).

PERFORMANCE - Acceleration: 0-60 mph in around 5 secs.

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The Speedster is built to special order only. Further information may be obtained from our showrooms at 368/370 Kensington High Street, London W14 8NI. Telephone No. 0207-603-5555.

BASE PRICE - £127,000. (PLUS VAT @17.5% £22,225). TOTAL UK PRICE £149,225

Story and photos - Bristol Cars

*************************

Bristol Cars Ltd.

368 - 370 Kensington High Street

London W14 8NL

Tel: 0207 603 5554

*************************

Text- und Bildquellen: diverse, unter anderem...

http://carcatalog3.free.fr/hist17.htm:-))!

Tschüß,

Berko

:wink2:

.

.

.

  • 3 Monate später...

Erstaunlich - heute habe ich mir aus Neugier die erste Ausgabe der Auto Bild Klassik gekauft, und da ist doch da tatsächlich ein - durchaus kritischer - sechsseitiger Bericht über Bristol Cars drin.

Gruß,

Markus

  • 3 Wochen später...

Morgen abend läuft im ZDF übrigens einer der Filme mit dem Bristol-fahrenden Inspektor Lynley.

Wer mal die (seltene) Gelegenheit haben will, einen Bristol 410 aus den 60er Jahren "in Aktion" zu sehen, sollte also einschalten.

Gruß,

Markus

Im letzten Herbst wurde ja der Bristol Fighter T angekündigt. Im Septmeber diesen Jahres sollten die ersten Fahrzeuge zur Auslieferung kommen. Hat jemand nach den Ankündigungen aus dem letzten Jahr mal wieder etwas vom Fighter T gehört ?

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Und hier noch ein paar Daten / Infos zum Fahrzeug.....

Vorab die wichtigesten Daten, für die, die zu faul sind, sich das alles durchzulesen...:wink:

MOTOR 8,0 l V10 von Chrysler

LEISTUNG 1.012 HP bei 5.600 U/min

V-MAX 225 MPH (abgeriegelt bei 4500 U/min.)

V-MAX offen > 270 MPH (theoretisch)

PREIS ca. € 500.000,--

Unlikely as it might sound, Bristol Cars is set to unleash a car with more power, more torque and potentially a higher top speed than the Bugatti Veyron.

The 8-litre V10 Fighter supercar is now available with two intercooled turbos, boosting power to a scarcely believable 1012bhp at 5600rpm and, even more stunningly, 1036lb ft at 4500rpm. According to Bristol’s calculations, the new Fighter T, as the car has been named, should be capable of ‘over 270mph’. However, customer cars will be limited to just 225mph.

Priced at £346,625 – around £115,000 more than the standard 525bhp Fighter – the first T will be delivered in September 2007. The average Fighter owner (if there is such a thing) covers over 10,000 miles per year in their hand-built, front-engined supercar, and many use them for trackdays.

The most common request the factory receives is for ‘more power’.

Bristol has a good relationship with Chrysler, which supplies its 8-litre V10 to Bristol’s own specifications for the Fighter and (628bhp, normally aspirated) Fighter S models, but had to work on the turbocharger system in its own engineering facility in Florida. The results are startling, and Toby Silverton, owner and engineering force behind Bristol, is adamant that the T is just as docile and tractable around town as the standard car. He also says that it’s ‘incredibly good fun’ and that ‘it gets up to 225mph [at just 4500rpm] very quickly indeed’.

The engine’s internals have been reinforced to cope with the turbos blowing at 10psi, and the six-speed gearbox is thoroughly uprated. Torque is limited up to around 85mph (both for improved traction and for the sake of the 'box), but Silverton says the car has remarkable traction thanks in large part to its 48/52 weight distribution.

The T’s chassis is 30 per cent more rigid than a regular Fighter's, allowing the fitment of stiffer springs and dampers, and a thicker front anti-roll bar.

The Fighter has always been a bit of an oddball supercar, and with the T it’s even more intriguing. However, you’ve got to admire the sheer absurdity of a 1012bhp, 225mph supercar from a tiny British engineering company. If the car verifies its 270mph+ potential at Nardo (and Silverton says it will) then the huge expenditure and massive delays suffered by the Veyron will start to look very silly indeed…

Quelle: http://www.evo.co.uk/news/evonews/203855/bristol_fighter.html

Bristol released more info on its new, batshit-mad, Dodge Viper-powered Fighter. It'll be dubbed the Fighter T, and the final numbers total 1,012 hp and 1,036 lb.-ft of torque (at 4500 rpm) via a couple of turbos and twin intercoolers feeding the 8.0-liter ten banger. The chassis is 30% stiffer than its predecessor, and it's been fitted with firmer springs, lower ride height, stiffer antiroll bar and 19" aluminum wheels. Aerodynamic drag factor's been reduced to 0.27 by a new rear wake diffuser, making a top speed of well over 200 mph probable (now how about some downforce?). Deliveries start in September 2007. Get 'em while they're still warm. – MIKE SPINELLI

Specs:

* Twin turbocharged and intercooled 8 litre V10 engine

* 1012 bhp at 5600 rpm

* 1036 lb.ft of torque at 4500 rpm

* Bristol Cars have over a quarter of a century of turbocharging experience, for, in January 1980 they introduced UK's first turbocharged car - the Bristol Beaufighter

* Functional exterior styling changes and mechanical alterations to suit the extra performance

* Lightweight sports interior

* First deliveries of Fighter T expected September 2007

* During the short time the Bristol Fighter has been on the market we have noted that owners tend to use the cars as everyday transport instead of a conventional car. They also love to use them for recreational or track day purposes.

* In spite of the Fighter and Fighter S's very high performance, to our surprise we have sometimes been asked for more.

* The Fighter T (which will be an addition to the range) answers these requirements without losing one iota of street level credentials.

* At 3500 rpm the standard Fighter produces an impressive 525 lb.ft of torque. The Fighter T delivers more than 900 lb.ft at the same rpm, and continues to do so all the way up to the rev limit of 6000 rpm.

* Drag factor reduced to 0.27 by a new rear wake diffuser.

* A potential maximum speed of more than 270 mph has been electronically limited to a more than sufficient 225 mph at 4500 rpm.

* 0 to 60 mph in less than 3.5 seconds.

* Responding to the needs of some exacting customers we have created a very special Fighter variant which, as ever, remains a compact and enjoyable car to drive around town or as an exhilarating track car. Yet it takes two people and their luggage in great luxury and ease for trans continental travel.

* Bristol Cars believe that there is no other car with such a remarkable range of abilities.

BRIEF SPECIFICATION OF BRISTOL FIGHTER T

ENGINE

All aluminium 8 litre V10. 9.3:1 compression ratio. Two ball bearing water cooled turbochargers with intercooling, uprated engine internals. High flow cylinder heads with high lift camshaft. High capacity cooling system and catalysts. Free flow exhaust with side of car exits. Output 127 bhp per litre. 1012 bhp at 5600 rpm. 1036 lb.ft of torque at 4500 rpm.

TRANSMISSION

6 speed manual gearbox with increased torque capacity. Revised gear ratios to suit torque characteristics. 60 mph in first gear. 49.8 mph at 1000 rpm in 6th gear.

CHASSIS

Structure 30% stiffer in torsion. Firmer springs. 10 mm lower ride height. 25% stiffer front anti-roll bar. Firmer sports dampers. Revised wishbone geometry front and rear. 40% increased castor. Ball jointed rear torque bushings. 285 x 19 inch front tyres. 335 x 19 inch rear tyres. 5 spoke 19 inch aluminium alloy lightweight wheels.

EXTERIOR

Radiused intake grille. Side exit exhaust pipes. Polished stainless steel outlets. Rear wake diffuser.

INTERIOR

Engine turned aluminium instrument and centre console. Faces with coloured varnish to match leather. Turned aluminium switch gear. Turbo boost gauge. Lightweight 'racing style' seats. Lightweight steering wheel.

Quelle: http://www.topgear.com/content/news/stories/1301/

Hat jemand nach den Ankündigungen aus dem letzten Jahr mal wieder etwas vom Fighter T gehört ?

Nö, was willst Du da hören.

Das sind ja sowieso alles Einzelstücke mehr oder weniger.

Bevor nicht das erste Fahrzeug ausgeliefert wird, kann man nur spekulieren.

Gruß,

Markus

  • 2 Monate später...

Beim bekannten Bristol-Spezialisten und -Händler (für gebrauchte Bristols versteht sich, der Neuwagenverkauf läuft ja nur direkt ab Werk) Andrew Blow steht seit dieser Woche ein überaus seltenes Modell zum Verkauf: das Beaufort-Cabriolet.

http://www.racecar.co.uk/andrewblow/stockdetails.asp?Make=Chrysler&VehicleID=101

Vermutlich ist es das einzige jemals hergestellte Exemplar.

Jedenfalls zeigen alle mir bekannten Fotos genau dieses weiße Auto mit Linkslenkung.

Gruß,

Markus

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