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AML hat massive Probleme:

- zu hohe Verluste

- veraltetet Technik

- keine neuen Modelle im Anschlag

- miserabler Service (verglichen zu anderen)

Das stimmt zwar alles, aber ich möchte Euch daran erinnern, das Jaguar im Jahre 2008 in der selben Lage war. Imho müsste man AML frisches Geld geben und zwar deutlich mehr als 150 mio - sich dann aber aus Forschung und Entwicklung raushalten und die Briten einfach mal machen lassen... so wie Tata es getan hat...

Die Marke ist viel zu Wertvoll und hat eine zu großartige Geschichte ,als das man sie einfach untergehen lassen wird. Also ich Wette das AML den turnaround schaffen wird!

Auf AML zu wetten ist sicher derzeit schwierig oder auch Riskant.

Aber Kaufen, sollte es dazu kommen, wird Mercedes. Darauf würde ich Wetten! Ich denke aber trotzdem Positiv das sie überleben, egal wie auch immer, mit oder ohne Mercedes.

Und mit Morgan kann man AML nicht ganz vergleichen, außer das die auch noch eigenständig sind, mit noch weniger Stückzahlen

AML wird nicht untergehen, die wird sich einer der großen deutschen Hersteller einverleiben, für relativ wenig Geld. Würde aber nicht umbedingt auf Mercedes tippen, auch wenn das mit der Kooperation nahe liegt, das resultiert aber meiner Meinung daraus, dass die im Moment die Einzigen sind 12-Zylinder am Markt liefern können.

Würde persönlich auf BMW tippen, die würden sich nicht ins eigene Fleisch schneiden und denen Fehlen solche Modelle im Portfolio. Zudem haben die es für mich vernünftig hinbekommen den anderen Marken wieder neues Leben einzuhauchen.

Könnte man drauf Wetten ich würde auf BMW setzen.

Zudem haben die es für mich vernünftig hinbekommen den anderen Marken wieder neues Leben einzuhauchen.

Könnte man drauf Wetten ich würde auf BMW setzen.

Den anderen Marken? Also Plural? Naja, mit Rover hat's nicht funktioniert, das war ein ziemliches Desaster. Die Rover-Übernahme bzw. die Vor-Ort Probleme bei Rover wurden von BMW völlig unterschätzt. Und die Zeiten, in denen BMW ebenso wie Mercedes mal eben auf Einkaufstour geht, dürften vorbei sein. Sogar die Tesla-Beteiligung seitens Mercedes wurde jüngst aufgegeben, auch da hatte es lange Zeit Spekulationen einer totalen Übernahme gegeben.

BMW wäre sicher eine Option die es vielen leichter machen würde, Sie ist meiner Meinung nach die Sportlicher Marke oder war es und denen würde so eine Marke wie Aston sicher gut zu Gesicht stehen, damit nicht immer der 3er mit dem 911er verglichen werden muss.

Aber das ist derzeit ja noch kein Thema

Ich glaube nicht, daß BMW viel Sinn darin sehen würde. BMW sieht schon länger den klassischen Sportwagenmarkt im Abschwung und hat sich dafür entschieden einen hoch positionierten Sportwagen wenn dann im Rahmen der i Marke zu bauen. Obwohl sie passende Antriebsstränge und Elektronik fertig rumliegen haben.

Warum sollten sie dann Aston Martin kaufen?

Ich sehe die Zukunft Astons auch sehr kritisch, zumal sich AML vor vielen Jahren, aus meiner Sicht, falsch nach unten im Markt zu positionieren versucht hat. Der "alte Charakter" der Marke ging etwas verloren, wohl damals schon der Not geschuldet.

Das ein deutscher OEM als weißer Ritter auftaucht kann ich mir nicht vorstellen. Zumals im Fall Aston ein ganz langer Atem notwendig ist. BMW ist klein, sicherlich erfolgreich, aber auch sehr durch eine kleine Gemeinde im Hintergrund geführt. Rolls und Mini habe es gezeigt, dass man so etwas kann, es wäre aber ein unglaublicher Karftakt.

Mercedes ist nicht frei von Sorgen und die Lieferung von Antriebskomponenten durch AMG sorgen dort für eine gute Auslastung vorhandener Kapazitäten.

In WOB-Dorf sitzt die Zentrale der Konkurenz Aldi-Süd mit ihren Töchtern.

Warum nicht Tata?

Die finanziellen Möglichkeiten sollten stimmen und im Konzern könnten innerhalb der vorhandenen Marken Quersubvetionen hier und da notwendig sein. Denn eins ist sicher, 150 Mio. sind im Bereich der Fahrzeug- und Komponentenenwicklung nichts.

Außerdem wären einige Engländer wieder vereint und Synergien sehe ich hier auch.

Sollte es aber nun einmal gar nicht klappen, schauen wir auf die Preise der vorhandenen Fhzg. und deren Wertentwicklung.

Gibt es eigentlich eine Marke unter den Fahrzeugherstellern die schön öfter am Ende war als AML ?

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... Ob allerdings 2 Einbeinige (mit Jaguar) einen Gehenden machen, ist auch fraglich...

Ein Bekannter von mir ist Jaguar und Land Rover Händler und der kommt gerade vor Lachen nicht in den Schlaf. Gerade Land Rover generiert gerade unglaubliche Zahlen und bringt seinen Laden zum platzen. Wenn er könnte, würde er gern 50% mehr Fhzg. verkaufen, aber leider kann er nicht liefern, alles verkauft.

Das würde schon Sinn machen, mit Tata. Dort hat man wohl auch über eine längere Zeit die Kondition z.B. so einen Pflegefall wie ALM wieder auf die Beine zu stellen, siehe Jaguar.

AML hat massive Probleme:

- zu hohe Verluste

- veraltetet Technik

- keine neuen Modelle im Anschlag

- miserabler Service (verglichen zu anderen)

Hallo zusammen,

hier meine Anmerkungen zu den AML Problemen:

- zu hohe Verluste / stimmt

- veraltete Technik / ich kann’s nicht mehr hören. Reden wir hier über die eigentlichen Qualitäten des Fahrzeugs, oder machen Gimmicks wie Internetzugang, Spurhalteassistent, Abstands-Tempomat, Head Up Display etc. ein Auto erst zeitgemäß? Primär sollten doch die fahrdynamischen Eigenschaften im Vordergrund stehen. In diesem Punkt braucht sich Aston Martin doch nicht verstecken! Was ist hierzu nötig?

- Zuerst einmal ein steifes Chassis. Ist vorhanden, da AM meines Wissens der einzige Hersteller ist der ein komplett verklebtes Chassis anbietet. Punktgeschweißte bzw. vernietete Konstruktionen können da nicht mithalten.

- Ein exzellentes Fahrwerk. Besser als unabhängige Aufhängungen mittels doppelter Querlenker an Front und Heck geht nicht und sind vorhanden. Diese Aufhängungsart wird in der Formel 1 seit Jahrzehnten verwandt und selbst AMG greift beim neuen GT auf diese (veraltete) Aufhängungsart zurück. Auch verfügen alle 12-Zylinder Modelle über ein adaptives Dämpfersystem.

- Gute Bremsen. Diese sind bei allen aktuellen Modellen auf dem Stand der Technik. V8 und Rapide verfügen über herkömmliche, definitiv ausreichende Stahlbremsen. Alle 12 Zylinder Sportwagen über Karbonbremsen.

- Die Motore. Hier halte ich es ausnahmsweise mit den Amerikanern „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch mehr“. Daraus resultiert bei Aston Martin eine unheimlich gleichmäßige Kraftentfaltung und dadurch gute Fahrbarkeit. Über 80% des maximalen Drehmoments liegen ab 1.800 min-1 an. Viele Leute interpretieren diese Art der Leistungsentfaltung als mangelnde Leistung da der „Bums“ fehlt, doch ist der schon beim Anfahren vorhanden und wird deshalb nicht als solcher empfunden. Die Motorentechnik braucht sich auch nicht zu verstecken. Viel mehr als variable Steuerzeiten, 4-Ventiltechnik, Klopfregelung, sequentielle Einspritzung und Kennfeld gesteuerte Zündung haben die Mitbewerber auch nicht zu bieten. Die Direkteinspritzung beim Benziner ist noch nicht vollständig ausgereift (siehe z.B. Audi) und aus diesem Grunde wäre dies für AM eher ein Nach- denn ein Vorteil.

- Das Getriebe. Bei Rapide und Vanquish up to Date; ZF 8-Gang Automatik. Beim DB9 lohnt sich dieses Upgrade nicht mehr, da die Stückzahlen zu gering sind und dessen Ablösung vor der Tür steht. Beim V8 zugegebener Weise nicht das Optimum. Hier hat ein Deutscher bei der Entwicklungsvorgabe die Zeichen der Zeit leider nicht erkannt. Allerdings bietet das Sport Shift Getriebe Gewichts- und Platzvorteile gegenüber anderen Lösungen woraus die Kompaktheit resultiert. Der Nachfolger wird größer ausfallen müssen. Im V12 Vantage wird zur Zeit zwar derselbe Getriebetyp verbaut allerdings in Verbindung mit einer Zwei-Scheiben-Kupplung und einer Bosch-Einspritzung. Das Resultat ist verblüffend (positiv).

- Assistenzsysteme. Alle sicherheitsrelevanten Assistenzsysteme sind vorhanden.

Traction Control (TC = Traktionskontrolle)

Dynamic Stability Control (DSC = ESP)

Anti-lock Braking System (ABS = Antiblockiersystem)

Electronic Brakeforce Distribution (EBD = Elektronische Bremskraftverteilung)

Emergency Brake Assist (EBA = Notbremsassistent)

Positive Torque Control (PTC = Motor-Schleppmomentregelung)

Hill Start Assist (HAS = Berg-Anfahrhilfe)

- Komfortsysteme. Bluetooth Schnittstelle inkl. Bluetooth Streaming, sowie USB Port.

- Keine neuen Modelle im Anschlag. Warum auch? Die Mehrheit der Interessenten und Besitzer stellt immer wieder fest, dass Aston Martin ein zeitloses und ausgesprochen schönes Design bietet. Dies ist schwer zu toppen und ein ständiger Modellwechsel steigert nur unnötiger Weise den Wertverlust.

- Miserabler Service. Den findet man bei jedem Hersteller. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit einen guten zu finden mit der Anzahl der Händler; heißt je weniger Händler, je weniger Gute.

Wenn ich natürlich eine Komfortschaukel suche in der ich gefahren (durch Assistenzsysteme bevormundet, bzw. abgelenkt und in falscher Sicherheit gewiegt) werde, ist der AM definitiv das falsche Fahrzeug. Ob jedoch ein Wiesmann eine Alternative ist, wage ich zu bezweifeln.

Diese mit Gimmicks überladenen und oberdrein unnötig teueren Fahrzeuge haben für mich auch nichts mehr mit Auto fahren zu tun. Es zeigt lediglich, dass langsam aber sicher Marketing vernünftiges Engineering verdrängt. Zum besseren Verständnis, was macht eine Marketingabteilung? Sie findet Antworten auf Fragen die kein Mensch gestellt hat!

Mit besten Grüßen

Aston Spezi

  • Gefällt mir 4

- veraltete Technik / ich kann’s nicht mehr hören. Reden wir hier über die eigentlichen Qualitäten des Fahrzeugs, oder machen Gimmicks wie Internetzugang, Spurhalteassistent, Abstands-Tempomat, Head Up Display etc. ein Auto erst zeitgemäß? Primär sollten doch die fahrdynamischen Eigenschaften im Vordergrund stehen. In diesem Punkt braucht sich Aston Martin doch nicht verstecken! Was ist hierzu nötig?

Da würde ich differenzieren. Mein M5 hat eine leere Assistenzsystemleiste. Will ich nicht, brauch ich nicht. Aber: ein hochwertiges Headup-Display gebe ich nicht mehr her. Das lenkt nicht vom Fahren ab, sondern hilft dabei auf das Fahren zu konzentrieren. Ich schaue beim Fahren nicht auf irgendwelche Displays. Aktuelles Navigationssystem - ist für mich absolute Pflicht, auch in einem Aston Martin. Das ist doch kein Morgan für den kurzen Landstraßenausflug.

Fazit: das meiste ist einem Aston Martin verzichtbar, eine erstklassige Navi ohne Handy-Gefiddel und Headup-Display steht aber auch sehr fahrerorienterten GTs sehr gut zu Gesicht.

- Zuerst einmal ein steifes Chassis. Ist vorhanden, da AM meines Wissens der einzige Hersteller ist der ein komplett verklebtes Chassis anbietet. Punktgeschweißte bzw. vernietete Konstruktionen können da nicht mithalten.

Interessiert niemanden. Alle heute gebauten GTs sind mehr als steif genug. 100kg abwerfen wäre wertvoller.

Die Direkteinspritzung beim Benziner ist noch nicht vollständig ausgereift (siehe z.B. Audi) und aus diesem Grunde wäre dies für AM eher ein Nach- denn ein Vorteil.

Man kann sich natürlich alles schönreden. Dessen ungeachtet halte auch ich die Motoren nicht für das Problem. Wobei ich beim aktuellen AM-Kundenkreis es für sinnvoller halten würde zwischen Sauger V12 GTs und sportlicher orientierten aufgeladenen V8-Modellen zu unterscheiden.

- Keine neuen Modelle im Anschlag. Warum auch? Die Mehrheit der Interessenten und Besitzer stellt immer wieder fest, dass Aston Martin ein zeitloses und ausgesprochen schönes Design bietet. Dies ist schwer zu toppen und ein ständiger Modellwechsel steigert nur unnötiger Weise den Wertverlust.

Ich weiss nicht, wie sie den Wertverlust effektiv weiter steigern könnten, schlimmer geht es doch kaum.

Ferrari hat bei den neueren Modellen einen wichtigen Schritt getan - mit der kostenlosen Wartung für 7 Jahre. Das ist an die Kunden die Nachricht: "wir kümmern uns um unseren Kram" und sorgt für höhere Gebrauchtpreise, mindestens in diesen ersten 7 Jahren.

Preise 10% rauf, Vollgarantie und Wartung 5 Jahre, völlig unübersichtliche Modellvielfalt ohne ausreichende Differenzierung ausdünnen, das würde was bringen.

Aston Spezi, über weite Teile gebe ich Dir Recht.

Wenn sich jemand aufregt, weil das Navi im Rapide veraltet ist, der hat das Auto nicht verstanden. Und eine Sammlung von elektronischen Helferlein brauche ich jedenfalls in keinem Sportwagen.

Und, ja, die Autos fahren sich phantastisch, ich hatte neulich das Privileg, den Rapide S ausgiebig fahren zu dürfen und muß sagen, daß es eines der wenigen zeitgenössischen Autos ist, die in mir ein "Habenwollen" auslöst, trotz der furchtbaren Farbe, Ausstattung und Lautstärke.

Auch finde ich die Autos alle wunderschön.

Aber auseinanderhalten kann ich die einzelnen Modelle kaum noch, da wird aus dem (in seiner ursprünglichen Form unglaublich eleganten) DB9 der DBS, dann der Virage, danach der Vanquish, jetzt wohl wieder der DB9, alles etwas unsinnig.

Und das scheint mir eines der Hauptprobleme zu sein, die Autos sind nicht klar positioniert, da gibt es Acht- und Zwölfzylinder, zahllose Modifikationen am Äußeren und ohne wirklichen Sinn, das Herz des Autos, der Motor, kommt irgendwo noch aus dem Ford-Konzern, dann wird über AMG-Motoren spekuliert, was für mich ein absolutes No-Go wäre und auch Imagemäßig weiß man nicht genau, wo die Reise hingehen soll, wie man sich positionieren will.

Soll der Aston dem Ferrari Paroli bieten, was er in seiner Geschichte immer nur in Randbereichen getan hat, soll er eher die klassische Maserati-Klientel bedienen, die es so irgendwie auch nicht mehr zu geben scheint, soll er ein modernes Cool Britannia repräsentieren oder will man die verlorene, klassische Aston-Kundschaft zurück gewinnen?

Mir scheint eine gewisse Identitätslosigkeit das Hauptproblem der Marke zu sein, einerseits die große Vergangenheit, andererseits das Fußballspielerauto-Image.

Ich denke, daß man sich zu sehr als Ferrari- und Porsche-Konkurrenz geriert hat und zum Massenhersteller werden wollte und könnte mir vorstellen, daß ein Gesundschrumpfen in Verbindung mit einer klaren Höherpositionierung der Autos eine Lösung zum Überleben wäre, ähnlich wie es Montezemolo vor seinem Rauswurf bei Ferrari angedacht hatte.

Dann gäbe es auch keine Probleme, wie sie Dailydriver im Umgang mit seinem Auto beschreibt, denn dann würden die Kunden keine Großserienstandards erwarten, sondern wüßten um die Besonderheit eines Aston Martins. Denn wenn der funktioniert wie ein BMW oder ein Audi, dann ist er kein Aston Martin mehr. Sondern trägt nur noch das Markenzeichen.

Man wird sehen, wie und ob es weitergeht.

Ein Verschwinden dieser wunderbaren Marke wäre jedenfalls ein unglaublicher Verlust für die automobile Welt.

Gespannte Grüße, Hugo.

Ich habe fast ein Dutzend Qualitätsmängel mit meinem neuen Aston Martin, wovon einige lebensgefährlich sind. Gutachter - die nicht von AML sind, weil AML das nicht fixen kann - schauen sich das jetzt an.

Hallo Dailydriver,

es wäre schön wenn Du hier mal etwas konktreter würdest; unter allgemein Aussagen wie lebensgefährlich kann man sich alles und nichts vorstellen. Somit hat diese Aussage keinen Wert.

Mit besten Grüßen

Aston Spezi

Hallo Hugo,

ja diese Modellvielfalt macht keinen wirklichen Sinn. Das Highlight in dieser Beziehung war der Virage. Mit diesem Fahrzeug wollte man den Preis ungerechtfertigter Weise massiv in die Höhe treiben. Die Marketingabteilung (und da sind wir wieder beim Thema) machte aus diesem Fahrzeug eines, positioniert zwischen DB9 und DBS. Dabei war es lediglich ein DB9, wie ihn sich der Kunde schon bei der Markteinführung gewünscht hätte.

Gleichfalls versuchte man mittels „limitierter Auflagen“ wie N400, N420 und V12 Vantage an der Preisschraube zu drehen. Das Ganze gipfelte in der Centenary Edition und aktuell dem N430.

Der zeitweilige Vergleich mit Porsche seitens der Geschäftsleitung war wohl darin begründet, dass man ihr dort, in der Vergangenheit, die Tür gewiesen hatte.

Der momentane Niedergang der Firma ist meiner Meinung nach ein Resultat der Wirtschaftskrise von 2008 und der Verkauf der Firma an Privatiers. Für Zweiteres trägt die damalige Geschäftsleitung ebenfalls die Verantwortung.

Nicht desto Trotz sollte man positiv in die Zukunft schauen. Diese Marke hat schon so viele Totsagungen überlebt, dass ich mir im Moment noch keine Sorgen mache und was bis jetzt vom neuen CEO, Andy Palmer, zu hören war klingt auch nicht schlecht.

Mit optimistischen Grüßen

Aston Spezi :wink:

Aston Spezi, über weite Teile gebe ich Dir Recht.

Wenn sich jemand aufregt, weil das Navi im Rapide veraltet ist, der hat das Auto nicht verstanden.

Tja, Hugo, mag sein, nur hat Aston Martin dann selber den Wagen auch nicht verstanden.

Warum wohl dokumentieren sie ausgiebig was sie so in Sachen "IN-CAR ENTERTAINMENT" zu bieten haben?

Ganz einfach:

Weil ein Rapide nicht das Fahrzeug ist um eine Runde um den Block zu drehen und die 16 jährigen Mädels beim In-Italiener zu beeindrucken.

Sondern weil man damit auch mal längere Strecken fährt, an Orte die man nicht jeden Tag anfährt. Und es ist absolut nichts uncooler als in so einem Fahrzeug dann mit irgendwelchen Handynavigationen herumzufummeln.

Nein, wenn dann müsste man konsequent sein und sagen: Navi gibt's nicht. Prätentiöse Bang&Olufsen Hifi-Klamotten dann aber auch nicht - obwohl, passt natürlich zum Innenraum aktueller AMs.

Und was es gewiss nicht geben darf: in die Rückseite der Vordersitze integrierte Displays für DVD-Wiedergabe. Hey, das ist sogar den meisten BMW-Kunden zu peinlich.

"Auto nicht verstanden?" Ich glaube Du hast nur einen Aussetzer und Dir erlaubt zu vergessen für wen Aston Martin heute Autos baut. Nicht für die gleichen Leute wie 1975.

Hallo Dailydriver,

irgendwo musst Du mich falsch verstanden haben, ich habe nie gesagt „geht nicht, gibt’s nicht“, aber mit den jetzigen Aussagen kann man schon mehr anfangen.

Wenn Du sagst die komplette Elektronik sei ausgefallen meinst Du wahrscheinlich der Instrumententräger ist ausgefallen, der Blinker hat seinen Betrieb eingestellt, etc. Sollte es sich bei deinem Fahrzeug um ein Cabrio bzw. Roadster handeln, so ist zur Schadensbehebung mit Sicherheit das Verdeckmodul gewechselt worden.

Dies ist zwar unangenehm aber bei allem Verständnis nicht lebensgefährlich. Täglich stranden auf den Standspuren unserer Autobahnen Fahrzeuge, auch neuere, deutsche Fabrikate mit abgestorbenen Motoren. Befinden sich diese innerhalb der Gewährleistung hat dies in der Regel ein Schreiben eines Anwalts zur Folge, in dem auf die für seinen Mandanten lebensgefährliche Situation hingewiesen wird und meist auch gleich mit Wandlung, bzw. vom Rücktritt des Kaufvertrages gedroht wird. Hat das Fahrzeug den Gewährleistungszeitraum überschritten, wird ein Automobilklub um Hilfe gebeten.

Technisch ist anzumerken, dass bei ausgefallenem Motor, Lenkung und Bremse nach wie vor funktionieren; allerdings ist in diesem Falle ein weitaus höherer Kraftaufwand notwendig. Der Vakuumvorratsbehälter für die Bremse offeriert aber immer noch Unterstützung für 2 bis 3 Bremsvorgänge.

Schwieriger ist das abstellen des Motors zu diagnostizieren. Allerdings sollte in diesem Zusammenhang etwas im Fehlerspeicher hinterlegt sein. Frage doch mal Deinen Freundlichen ob er so nett ist und Dir die Log-Datei (log file) auf einen Stig herunter lädt. Wenn Du ihn mir dann per PN zuschickst kann ich vielleicht mehr sagen.

Abschließend muss ich sagen, dass ich mir lebensgefährlich anders vorstelle. Sicher die beschriebenen Situationen sind unangenehm und sollten nicht vorkommen. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass eine zeitlang 7er BMW’s regelmäßig Gast des Standstreifens, mit abgestorbenem Motor waren.

Mit besten Grüßen

Aston Spezi

PS.: Wer mit 40 Jahren Berufserfahrung behauptet „geht nicht und kann nicht sein“ hat seinen Beruf verfehlt!

Dann gäbe es auch keine Probleme, wie sie Dailydriver im Umgang mit seinem Auto beschreibt, denn dann würden die Kunden keine Großserienstandards erwarten, sondern wüßten um die Besonderheit eines Aston Martins. Denn wenn der funktioniert wie ein BMW oder ein Audi, dann ist er kein Aston Martin mehr. Sondern trägt nur noch das Markenzeichen.

Automobile Grundfunktionen wie ein Bremskraftverstärker oder ein Tankdeckel dürfen schon funktionieren ohne daß die Markenidentität gefährdet wird. :wink:

Technisch ist anzumerken, dass bei ausgefallenem Motor, Lenkung und Bremse nach wie vor funktionieren; allerdings ist in diesem Falle ein weitaus höherer Kraftaufwand notwendig.

Das Problem ist nur, daß der Unterschied in den erforderlichen Kräften - sowohl für Lenkung als auch für Bremse - so gravierend ist, daß bei einem plötzlichen Ausfall bei höheren Geschwindigkeiten das in der Tat ziemlich gefährlich sein kann.

Was Ausfälle anderer angeht, stimme ich Dir aber zu. Sowohl S-Klassen als auch 7er aus der Zeit von vor ca. 10-12 Jahren waren für Dinge wie "Motor geht auf der Autobahn aus" durchaus bekannt.

Wie man dem Kunden gegenüber damit umgeht ist freilich eine andere Frage.

Hallo Hugo,

ja diese Modellvielfalt macht keinen wirklichen Sinn. Das Highlight in dieser Beziehung war der Virage. Mit diesem Fahrzeug wollte man den Preis ungerechtfertigter Weise massiv in die Höhe treiben. Die Marketingabteilung (und da sind wir wieder beim Thema) machte aus diesem Fahrzeug eines, positioniert zwischen DB9 und DBS. Dabei war es lediglich ein DB9, wie ihn sich der Kunde schon bei der Markteinführung gewünscht hätte.

Gleichfalls versuchte man mittels „limitierter Auflagen“ wie N400, N420 und V12 Vantage an der Preisschraube zu drehen. Das Ganze gipfelte in der Centenary Edition und aktuell dem N430.

Der zeitweilige Vergleich mit Porsche seitens der Geschäftsleitung war wohl darin begründet, dass man ihr dort, in der Vergangenheit, die Tür gewiesen hatte.

Der momentane Niedergang der Firma ist meiner Meinung nach ein Resultat der Wirtschaftskrise von 2008 und der Verkauf der Firma an Privatiers. Für Zweiteres trägt die damalige Geschäftsleitung ebenfalls die Verantwortung.

Nicht desto Trotz sollte man positiv in die Zukunft schauen. Diese Marke hat schon so viele Totsagungen überlebt, dass ich mir im Moment noch keine Sorgen mache und was bis jetzt vom neuen CEO, Andy Palmer, zu hören war klingt auch nicht schlecht.

Mit optimistischen Grüßen

Aston Spezi :wink:

Mit der Modelvielfalt ist das so eine Sache, ich sehe das ähnlich wie bei Porsche nur nicht so gut durchdacht. Hier gibt es den 911er, den Cayman ect... mit all den möglichen Varianten S, GT, GTS, GT3, GT2 Turbo Turbo S...

Jegliche Kundschaft wird hier bedient, die unterschiede kennt aber auch nur der Kenner, für den Ottonormalverbraucher ist es halt ein 911er, warum da einer 100.000 mehr kostet als der andere sieht man eher selten sofort..

AML hat das sicher auch versucht und jetzt kurz vor Modelwechsel und wobei auch noch die Luft sehr dünn wird, werden diese Sondermodele geworfen um die Zeit zu überbrücken, bis dann doch ein neues Model erscheint und noch etwas Kasse mit der vorhanden Basis zu machen

Das es bei AML schon länger punkto Elektronik keine Weiterentwicklung gibt, ist glaube ich nicht erst seit gestern bekannt.

Punkto Preise würde ich eher vorsichtig sein, die Marke ist jetzt schon im Highend Bereich, kurz hinter Lambo und dann kommen nur mehr Pangani ect... und das ist meiner Meinung eine Liga wo auch alles andere Stimmen muss, nicht nur hübsch und Fahrbar für den Lord

Ein Vanquish mit etwas Extra kostet im Alpenland bereits jetzt schon 380.000 und aufwärts

Eine richtige Linie mit Strukturen währe sicher angebracht.

Rapid V12 V12S

Vantage V8, V8S

Vanquish V12, V12S oder DBS,

aber einheitlich und nicht alle 5 Jahre ein anderer Name, diese Linie bei jeden Generationenwechsel fortführen... Einige wenige Sondermodele gibt es immer dazwischen

Die Fahrleistungen sollten sich natürlich auch etwas mehr von den verschiedenen Modeln unterscheiden,

Eine B&O Anlage hat jeder Audi bereits verbaut,

Helferlein für die Kunden die das wollen, und ich denke das wollen sicher viele, den der durchschnittliche AML Fahrer ist sicher älter als 45 und nicht nur kurz auf einer Bergstraße unterwegs. Mir persönlich ist der derzeitige Purismus noch lieber, aber das zählt ja nicht, es sollte halt in der Sonderausstattung möglich sein

Das berühmte Navi durch eins von Tomtom ersetzen oder das von Mercedes mit übernehmen, hier hat sogar Porsche Nachholbedarf, wen ich an meines im Chayenne denke, das ist auch keine Augenweide!

Weiteres sollten Platzverhältnisse in einen Rapid so sein das ich auch einen normalen Erwachsenen die Rückbank zumuten kann, damit hätte man schon 40% der Porsche Panamera Kunden wieder dabei

Und das aller wichtigste, auf keinen Fall wie bei Lambo: Kunststoff und unter jeder Kante AUDI teile!!!

Bei AML sollte nach wie vor nicht nur der Motor zählen...

Wen AML Mercedes so einfließen lässt, dann ist es wirklich vorbei, es reichen die Motoren und die Elektronik von AMG, sonst kann man sich ja gleich ein Taxi bestellen :)

Helferlein für die Kunden die das wollen, und ich denke das wollen sicher viele, den der durchschnittliche AML Fahrer ist sicher älter als 45 und nicht nur kurz auf einer Bergstraße unterwegs. Mir persönlich ist der derzeitige Purismus noch lieber, aber das zählt ja nicht, es sollte halt in der Sonderausstattung möglich sein

Nein, ich finde genau das sollten sie nicht tun. Aston Martin sollte in Bezug auf die Technik mit einheitlichen Standardausstattungen kommen die zum Einsatzzweck der Fahrzeuge passen:

1. Kein Spurhalte-, Totwinkel-, Einpark- und sonstwas-Assisten. Über Notbrems-Assistenten und Tempolimiterkennung können wir diskutieren.

2. Vernünftige Navi und Smartphoneeinbindung (für Telefonie und Musik, nicht Twitter). Keine Navi wie Smartphone-Einbindung - lieber nach 10 Jahren eine veraltete Navi als eine nicht funktionierende, weil die Smartphones schon 3 Jahre nach Kauf nicht mehr kompatibel waren.

Aber so gut wie nichts vom Kunden wählbares - dieser darf sich in Materialien, Farben, Felgen verlustieren, so wie AM das bereits anbietet. Die Technik muss so einheitlich wie möglich sein damit sie bei den kleinen Stückzahlen gut sein kann - und Variantenreichtum kostet da einfach immens Geld. Variantenreichtum muss in der Kleinserie auf das beschränkt sein, was ohnehin Handarbeit ist.

Bei AM gibt es doch schon kaum Extras - was soll man denn da reduzieren?

Ich habe meinen in vor-Q-Zeiten gekauft, da waren Abweichungen bei Leder und Felgen nicht für Geld und gute Worte zu bekommen. Jeder Porsche bietet da ein vielfaches an Individualisierung.

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