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jung, Akademiker, ... arbeitslos. Wege aus der Krise?


Kazuya

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Servus,

eigentlich schrillen alle Alarmglocken bei mir auf, so einen Thread aufzumachen, vorallem weil solche "Community gibt Lebenshilfe-Threads" meist eine ungewollte Eigendynamik bekammen.

Aber wer weiß, vielleicht komm ich ja denoch damit irgendwie weiter.

Zum Problem: Seit März 2009 bin ich mit dem Studium (Dipl.- Betriebswirt (FH), Schwerpunkte Wirtschaftsinformatik und Marketing & Vertrieb, inkl. diverser Praktika, Auslandssemester, Auslandspraktikum) fertig, der Abschluss mit 2,nichtsogut = 3 hilft auch nicht grad.

Seit Mai bin ich dann aber aus dem abschließendem Auslandspraktikum (USA) zurück und seit Juni ernsthaft auf der Suche nach einer adäquaten Festanstellung.

Nach über 60 Bewerbungen, lächerlichen 3 Vorstellungsgesprächen und Besuchen von diversen Jobbörsen mach ich mir ernsthafte Sorgen. Mit mehr als einem Jahr zeitlicher Entfernung zum Studienende, fällt man bei den meisten Unternehmen sofort aus der Bewerberkartei.

Die ARGE will mich jetzt zu einer "Jobfabrik" in den Räumen der Agentur für Arbeit selbst stecken. Ich hab zugesagt. Es soll sich aber nicht um eine fachliche Weiterbildung handeln. Für mich klingt es etwas nach Beschäftigungstherapie.

Kennt das jemand von euch?

Natürlich würd ich mich sehr über Tips, Ratschläge oder weitere Hilfe freuen, aber da ich schon mal einen derartigen Aufruf gestartet habe der dann einfach ins Lächerliche abdriftete, geb ich meine Kontaktdaten (CV bei Xing) nur noch per PN weiter.

Ich weiß ich beschneide mich meiner Möglichkeiten aber,

- Selbstständigkeit kommt (derzeit) absolut nicht in Frage

- ins Ausland gehen (genauso nicht)

- andere Bundesländer (bin in Bayern/München) kommen aus privaten Gründen genauso nicht in Frage.

Auf dass ich es nicht wieder bereue so einen Thread zu starten :cry:

Harry

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Ich weiß ich beschneide mich meiner Möglichkeiten aber,

- Selbstständigkeit kommt (derzeit) absolut nicht in Frage

- ins Ausland gehen (genauso nicht)

- andere Bundesländer (bin in Bayern/München) kommen aus privaten Gründen genauso nicht in Frage.

Hmmmm..... Du hast die größten Blockaden ja schon selbst genannt, Harry.

Wobei die Selbständigkeit für einen Berufsanfänger nicht wirklich eine Option ist. :wink:

Ich würde aber unter allen Umständen versuchen, die ARGE aus meinem Lebenslauf heraus zu lassen.

Dann lieber offiziell noch mal an der Hochschule eingeschrieben, und parallel dazu gejobbt.

Zum einen kann man ja einen Studiengang belegen, der nicht so Zeitintensiv ist, zum anderen kann man von heute auf morgen abbrechen und in eine Arbeitsstelle wechseln.

Wichtig ist erst mal, den Lebenslauf "sauber" zu halten.

Und vielleicht doch ein bisschen mehr räumliche Flexibilität. :wink:

Grüße

Wolfgang

p.S.

Mein Sohn hat von seinen Profs geraten bekommen, Praxissemester und Diplomsemester dicht beieinander zu legen,

und diese, wenn möglich, bei ein und derselben Firma zu absolvieren.

Die Wahrscheinlichkeit, bei einer solchen Firma dann auch noch eine Anfangsstellung zu bekommen, ist recht groß.

Deine Einschränkungen sind Bremsen, wenn Du nach 60 Bewerbungen immer noch nichts hast solltest Du Bayern verlassen und ins Ausland gehen.

Ich habe Deinen Text berichtigt O:-)

Harry, Du weißt, wie sich dieser Thread entwickeln kann. Es werden hauptsächlich Deine Einschränkungen moniert werden.

Wichtig ist doch erst mal die Beantwortung der Fragen:

Was willst du machen?

Auf welche Stellen bewirbst du dich?

Vielleicht bewirbst du dich einfach auf die falschen Stellen?

Ein Kumpel von mir hat eine ähnliche Ausgangslage und bewirbt sich seit einem Jahr auf Assistenzstellen für die Geschäftsführung - sorry, aber da bewirbt er sich meiner meinung nach falsch!

Wo hast du denn deine Praktika gemacht?

Kannst du dort nicht alte Kontakte wieder aufgreifen?

Wo hast du deine Diplomarbeit geschrieben?

Dito?

Wo hast du neben dem Studium gejobt?

Dito?

Gab es Dozenten mit denen du dich gut verstanden hast?

Frag die doch einfach mal ob die dich nicht empfehlen können?

Grundsätzlich ist deine Aussage "ich bleibe unbedingt in München" ja nicht verwerflich - leider kann ein potentieller Arbeitgeber aber gerade aus einer solchen Aussage schliessen, dass du total Unflexibel bist.

Geh mal ein wenig in dich und werde dir klar wo du hin willst!

Wo sind deine Stärken? Was macht dir Spass?

Und dann geh wieder mit Elan daran Bewerbungen zu schreiben!

Denn auch wenn das jetzt komisch klingt, so wie du die Bewerbungen schreibst, so kommen sie auch an!

eigentlich schrillen alle Alarmglocken bei mir auf, so einen Thread aufzumachen, vorallem weil solche "Community gibt Lebenshilfe-Threads" meist eine ungewollte Eigendynamik bekammen.

Sollte es nicht - ist ein sehr interessantes Thema und betrifft sicherlich mehr junge Menschen als man denkt!

Nach über 60 Bewerbungen, lächerlichen 3 Vorstellungsgesprächen und Besuchen von diversen Jobbörsen mach ich mir ernsthafte Sorgen. Mit mehr als einem Jahr zeitlicher Entfernung zum Studienende, fällt man bei den meisten Unternehmen sofort aus der Bewerberkartei.[/QOUTE]

Hier ev. doch mal eine gute Webadresse, unter der u. U. Anreize und Ideen geschaffen werden können...

http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Praktikum

Ich persönlich halte die Herangehensweise der Unternehmen schicht und ergreifen für verwerflich, wenn das Ziel der Erwirtschaftung von Gewinnen zu einem nicht unwesentlichen Teil auf dem Rücken der "Praktikanten" ausgetragen wird. Zu diesem Thema hatte der Spiegel bereits in 2007 einen interessanten Artikel gebracht, der 2009 noch einmal durch die Wirtschaftskrise an Brisanz gewann:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,654172,00.html

Ich arbeite gerade in zwei größeren Projekte bei zwei Banken in FFM gleichzeitig. Der "gelbe" Riese beschäftigt sehr viele Praktikanten und ich hatte - welch ein Zufall - gerade letzte Woche Freitag ein interessantes Gespräch mit einer Praktikantin, die in unserem Projekt etwas aushilft.

Ihre generelle Aussage hatte mich doch errschreckt, sie zeigt aber deutlich den Teufelskreis, in dem Du ja auch zu stecken scheinst:

Sie hofft sehr, dass die Bank, dessen Name nicht genannt werden darf sie nach Ende des Praktikums fest übernimmt. Jedoch macht sie sich keine Illusionen, ob es auch tatsächlich klappt. Ihr Argument:

"Egal, dann gehe ich halt noch weiter studieren und suche mir eine neuen Praktikumsstelle". Die Einstellung der "Konzerne" ist in diesem Fall schicht uund einfach zu kotzen.

Ich drück' Dir die Daumen für die Zukunft - hoffentlich findest Du bald was!

Nur so als Tipp, versuche einen Master-Studiengang zu belegen, das sind dann zwei Jahre und Du bist wieder auf Höhe der Zeit.

Damit sollte es einfacher werden (sogar in Bayern :wink:) einen adäquaten Job zu bekommen.

Viel Erfolg :-))!

Meine Schwester ist in einer ähnlichen Situation, sie ist jetzt fertig mit dem Studium. Was ihr großes Manko ist was sie jetzt festgestellt hat, sie hat ihr Studium flink durchgezogen und auch einen super Schnitt, aber nebenbei einfach vergessen sich ein Netzwerk aufzubauen und so was ist echt das A und O. Ein bekannter hat ihr jetzt geraten mit Praktika dieses Aufzuholen.

60 Bewerbungen sind ja noch gar nichts :wink:, sie hat mir mal erzähl das es statistisch bei ihrer Berufsparte bei 120 Bewerbungen eine Zusage gibt.

Ja, einen Master kann man dann noch machen, das ist dann ein nicht-konsekutive Masterstudiengang. Ob dies aber sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden. Aus meiner Sicht sollte ein Diplom genug sein, um einen Job zu finden.

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Hallo Kazuya,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Alle Welt spricht vom Master, da stürzen jetzt viele Personalentscheider auf diesen Titel und daher war auch mein Vorschlag begründet.

Mit Praktika sind es 1,5 Jahre und ich denke die sind nicht verschenkt.

Manche brechen auch ihr Studium wieder ab, wenn sich ein Job ergibt, nur nicht aufgeben, Du findest was :-))!

Ds Problem ist, dass die Idee mehrere zurzeit haben und etwa auf 10 Plaetze 100 Studenten warten. Und da steht eine 1 vor dem Komma.

Da er ja einen 2er Schnitt hat, wird das wohl bischen eng.

Aber als Ueberbrueckung nicht verkehrt.

...Marketing & Vertrieb,...

- ins Ausland gehen (genauso nicht)

- andere Bundesländer (bin in Bayern/München) kommen aus privaten Gründen genauso nicht in Frage.

Das passt halt leider nicht so gut zusammen. Was kann ein Unternehmen mit einem Vertriebler anfangen, der nur einen ortsbezogen beschränkten Kundenkreis bedienen kann?

Wie wäre es im Immobilienbereich? Der wäre auf jeden Fall ortsfest! O:-)

Oder öffentlicher Dienst? In die Privatwirtschaft kann man immer noch wechseln. Oder ein Verband? IHK, etc.

ich glaube er meinte mit "2,nochsogut= 3", dass er einen dreierschnitt hat.

Aber noch mal zurück - habe mir gerade die mühe gemacht und deinen Thread vom Sommer noch mal durchgelesen!

Es ist schon äusserst merkwürdig, dass du anscheinend jeden ratschlag den man dir dort gegeben hast in den falschen Hals bekommen hast in bezug auf deine Freundin!

Niemand wollte dir dort zu nahe treten und niemand wollte deine Freundin in eine Schublade stecken ;-)

Abgehakt!

Wie ich sehe hast du ein Dreivierteljahr später immer noch die selbe Ausgangslage, dass du mit deiner Freundin zusammen bist und sie wohlmöglich ein studium in München angefangen hat. Prima - die anderen haben also nicht recht behalten und ihr seid immernoch glücklich!

Hast du eigentlich einen der Ratschläge aus dem anderen thread befolgt?

Scheint mir nicht, denn du weisst anscheinend immer noch nicht genau was du mit deinem Diplom überhaupt anfangen willst?

Wenn du BWL mit Marketing und Vertrieb studiert hast, so kannst du doch sicher auch Verkaufen oder?

Warum bewirbst du dich nicht zum beispiel bei einem der vielen Münchener Cash and Carry Elektromärkte (entweder der rote oder der Blaue)

Mit guter Arbeit und entsprechendem Einsatz bekommst du dort ein wirklich Faires gehalt und kannst dich in Kürzester Zeit hocharbeiten! Ein Freund von mir hat sich dort innerhalb von 4 Jahren zum Verkaufsleiter hochgearbeitet und verdient +60k! Aber er malocht auch! kann es sein, dass da der Hase begraben liegt?

Will dir echt nicht zu nahe treten...

Wenn du BWL mit Marketing und Vertrieb studiert hast, so kannst du doch sicher auch Verkaufen oder?
Jein...

Mein Hauptschwerpunkt war Wirtschaftsinfromatik, also wie man beispielsweise ERP-Systeme in Unternehmen etabliert, wie Datenbanken funktionieren, a bisserl E-Business usw.

M&V hab ich nur freiwillig dran gehängt weil es zeitlich rein passte. Es ist aber eben nicht mein primäer Schwerpunkt. Wobei... was bedeutet Schwerpunkt. Deswegen kann ich kein Java programmieren und Leuten jeden Schrott anschwatzen kann ich umgekehrt genauso wenig.

Letzlich, und das ist halt meine Hoffnung, kann ich mich in alles einarbeiten.

Oder öffentlicher Dienst? In die Privatwirtschaft kann man immer noch wechseln. Oder ein Verband? IHK, etc.
Haben die eigene Stellenausschreibungen? Ich hab noch nie von einem Verband (Monster.de, Süddeutsche.de) eine Stellenausschreibung gesehen. Beim Frauenhoferinstitut kennt man mich auch schon :wink:

Aber die IHK ist auf jeden Fall ein Blick wert. :)

Das passt halt leider nicht so gut zusammen. Was kann ein Unternehmen mit einem Vertriebler anfangen, der nur einen ortsbezogen beschränkten Kundenkreis bedienen kann?
Ich hab absolut kein Problem damit mehrere Wochen im Jahr in der Welt umherzureisen, im Gegenteil würd ich sogar gern, aber ich kann und mag nicht dauerhaft meinen Wohnsitz aus dem Großraum München legen. Ich will jetzt endlich mal mit der besagten Freundin (gutes Gedächtnis FutureBreeze ;) ) zusammen ziehen, und dass geht nur hier. Einfach bitte so akzeptieren. Darüber zu diskutieren wäre müssig.

Er hat doch schon Diplom, geht das mit dem Master dann überhaupt noch?
Ja ginge, die Frage ist eben nur wieviel mir das bringt. Vor zwei Jahren hätte ich (danke Wirtschaftskrise) wohl auch mit einem normalen Diplom eine Stelle bekommen. Warum ist man dan zwei Jahre später schlechter qualifiziert. Aber ja, ein Master wäre nett, nur ... Studiengebühren. Ich werd nen Teufel tun und mich dafür verschulden!

Ich bin am überlegen ob ich mich als Gasthörer an der LMU oder FHM melde, andererseits, wenn ich dafür nicht mal nen Bestättigung bekomme, kann ich mich auch so in der Masse reinsetzen und das im Lebenslauf angeben.

Stichwort Netzwerk. Ich war bis kurz vor Weihnachten bei dem Unternehmen wo ich die Diplomarbeit geschrieben habe in der engeren Wahl. Letztlich wurde aber die Vertriebsstelle an einen erfahrenen Mann intern besetzt.

Meinen Betreuer vom Praktikum (Dax30 Unternehmen) hab ich schon auch angeschrieben, aber da kam nie ne Antwort :???:

Wie auch von vielen Unternehmen, besonders wenn es Initiativbewerbungen sind.

Was willst du machen?

Auf welche Stellen bewirbst du dich?

Lieber, was will ich nicht machen. Steuern, Controlling, Recht, Personal (würd ich, hab ich aber nie gehabt) würd ich nicht machen, allein schon auch weil mir die Qualifikationen fehlen.

Bleibt noch alles mit IT, Organisation, M&V, Management allgemein. Leider scheint es wenn überhaupt nur Vertriebspositionen zu gebeb. Ist auch verständlich. Der Mann der den Laden führt und lenkt ist schon länger am Hebel und motivierte Neulinge schickt man zu den Kunden.

Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mich aber die ganze (Selbst/Personen)Bewerberei einfach total zum Hals raushängt! Ständig, immer und immer wieder seine Praktika, Schulbildung, Studiumszeiten usw. eingeben, immer ein neues (wobei der generelle Teil gleich bleibt) Anschreiben verfassen, dieses ständige anbiedern und anschleimen und bitt stellen.

Wenn ich mir jetzt überleg dass dan letzlich beruflich täglich über mehrere Jahre zu machen, dann weiß ich wie morgens mit einem grinsen rein kommen würde, dies bis zum Feierabend durchzieh, um anschließend die Leute ummich in der U-Bahn mit meiner Hackfresse zu Tode zu depriemieren. Am Monatsende freut man sich über das Schmerzensgeld und müsste eigentlich jeden Tag aufs neue dem Arbeitgeber dankbar sein, den sonst hätte man garnichts.

Ich übertreib jetzt, und vermutlich spricht da auch einfach die Frustration, aber so würds doch letztlich laufen. :???::-(((°

Vorallem... jeder Monat den ich nicht arbeite, ist einfach mal locker 1200,- € in den Wind geschossen. Ich hab das große Glück noch bei meinen Eltern leben zu dürfen, sonst wär ich schon auf der Straße oder dem Strich X-)

Und sollange ich nicht mit meiner besseren Hälfte zusammenzieh, könnte ich ordentlich Geld ansparen. Und aus, wieder privaten Gründen, MUSS ich mit ihr im September zusammenziehen. (JA ich liebe sie, auch wenn das nicht so klingt!! :wink: )

Was Praktika angeht. Kann es sein dass man als Absolvent garnicht mehr genommen werden darf?? Ich müsste doch eigentlich besser qulifiziert sein als ein Student, aber da hab ich auch nur Absagen bekommen.

Ich würd ja auch Teilzeitstellen nehmen, oder anderweitg etwas, hauptsache ich hab nicht diese verdammte Lücke im CV.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. :cry:

Aber danke soweit schon mal :)

@FutureBreeze: kriegst ne genaue PN.

Haben die eigene Stellenausschreibungen? Ich hab noch nie von einem Verband (Monster.de, Süddeutsche.de) eine Stellenausschreibung gesehen. Beim Frauenhoferinstitut kennt man mich auch schon :wink:

Neulich war von der Stadtverwaltung / Stadtwerke München eine Anzeige in der Süddeutschen. Es wurden allerdings v.a. Ingenieure gesucht.

Vielleicht haben die auch etwas für BWLer. Probieren.

Gerade mal gegoogelt:

http://www.swm.de/de/unternehmen/karriere/jobboerse/fach-fuehrungskraefte-mit-hochschulabschluss.html

Vom Titel her käme die noch am ehesten in Frage:

http://www.swm.de/dokumente/swm/pdf/jobs/berufe/leiter-einkauf-lieferleistungen-netze.pdf

Da steht aber auch ganz klar "Mehrjährige Berufserfahrung". Wenn ich in Stellenbörsen reingeh, filtere ich schon auch nach diesen Kriterien. Dass ich auch keine Berufsausbildung vor dem Studium gemacht hab... dafür könnt ich mir auch ständig in den Hintern treten :(

Ich hab auch das Gefühl, dass in letzter Zeit vieles nur zum "Schein" als offene Stelle ausgeschrieben wird, aber intern schon längst besetzt ist.

Und warum manche Unternehmen, die immer gleiche Stelle im 3-Monatszyklus anbieten (kleinere Companies) ist mir auch ein Rätzel. X-)

Aber danke fürs Googeln :)

Wirtschaftsinfromatik

dran gehängt weil es zeitlich rein passte

primäer Schwerpunkt

und Leuten jeden Schrott anschwatzen kann ich umgekehrt genauso wenig.

Letzlich

Frauenhoferinstitut

und dass geht nur hier.

Willst Du ein ehrliches Feedback?

Meine guten Studenten kommen auch in diesen Zeiten problemlos unter. Wenn jemand länger suchen muss, sind es Problempunkte im Persönlichkeitsprofil, die von den Kandidaten nicht gesehen und folglich auch nicht angegangen werden.

Aus Deinen zahlreichen Rechtschreibfehlern spricht ein Mangel an Präzision. Es mag eine Marotte sein, aber ich habe es immer abgelehnt, Kandidaten einzustellen, die sich in zentralen Punkten Schwächen leisten: Wenn jemand im Vorstellungsgespräch keine Notizen anfertigt. Oder wenn jemand seine Muttersprache unzureichend beherrscht. Damit bin ich gut gefahren.

Wie kannst Du erwarten, bei einer der Fraunhofer-Gesellschaften eingestellt zu werden, wenn Du den Namen des Ladens noch nicht einmal richtig schreibst?

Ein guter Wirtschaftsinformatiker ist ein Schnittstellenmanager und braucht in erster Linie ein ausgeprägtes Kommunikationstalent. Aber Präzision kommt irgendwo auf den Plätzen gleich dahinter.

Es ist gut möglich, dass meine "Ferndiagnose" Dir Unrecht tut. Die Nachlässigkeiten in der Schriftform können auch andere Gründe haben. Aber es schadet sicherlich nicht, über das Feedback kurz nachzudenken. Es sind die scheinbar kleinen Dinge in Ausdruck und Auftreten, die bei einem Arbeitgeber den "Der passt zu uns"-Effekt auslösen.

Gruß

Thorsten

Aus meiner Sicht sollte ein Diplom genug sein, um einen Job zu finden.

Wo ist die Liste, auf der ich mit unterschreiben kann ... ? 8)

Vorallem... jeder Monat den ich nicht arbeite, ist einfach mal locker 1200,- € in den Wind geschossen.

Entschuldige bitte WIEVIEL???? Ich stecke in einer ähnlichen Lage, allerdings mehr gewollt muss ich zugeben, da ich langfristig andere Pläne habe als mich modern zu "versklaven" (wenn man das so nennen darf:)).

Deinem Profil habe ich entnommen, dass du bereits 31 bist. Für einen Absolventen nicht gerade das jüngste Alter. Und dann freust du dich auf 1200 Euro Netto? Korregier mich wenn ich falsch liege, aber ich bin der Ansicht das hättest du auch vor 10 Jahren kriegen können wenn du nach der Schule ne Ausbildung gemacht hättest und lägst dann heute sicherlich bei 1500 bis 1800, je nach Karriereverlauf.

Da würd ich mich doch fragen wofür ich da studiert hätte?! Sind die Einstiegsgehälter in eurer Branche wirklich so niedrig? Wenn ja, dann würd ich mich vielleicht mal in einem anderen Feld bewerben oder wie bereits vorgeschlagen nen MBA hinterher machen. Zur Not würd ich glaub ich sogar auf so ne Selbstständigkeit a la Versicherungsbüro oder Immobilienmakler eingehen, wo man wenig Eigenkapital und nur ein begrenztes Einstiegswissen braucht.

So ein Thread hilft leider nicht viel denke ich. Hier wird wohl nur eine geringe Chance bestehen einen Münchner Geschäftsmann zu finden der nen Absolventen braucht.

Ich war selbst Absolvent (Seit Oktober fertig) habe aber gleich ne Stelle in dem Unternehmen bekommen in dem ich meine Diplomarbeit geschrieben habe. Folgende Probleme seh ich an deinem Lebenslauf (nur was ich hier aus dem Text rauslesen kann).

Kein wirkliches Ziel was den Job angeht. Klar du würdest alles machen (wie gesagt kenn ich ja die Situation) aber du musst es so verkaufen, dass die Stellenausschreibung genau deinem Wunschprofil eines Jobs entspricht. D.h. Erfahrungen in dem Bereich erwähnen und besonderes Interesse herausarbeiten.

Weiteres Problem dein Abschluss ich mein Praktika im Ausland schön und gut. Aber 3 im Abschluss ist nun mal nicht toll. D.h. du musst zeigen das du kein ***** bist ders gerade so geschafft hast sonder das du den Skill hast. Wie du das im Netz öffentlich machst ... lass die was einfallen. Blog oder doch nebenher Selbstständig machen und Portfolio aufbauen oder sowas. Keiner kauft gern die Katze im Sack, wenn der Personaler dann noch einen Hauch unsicher ist wegen dem Abschluss zb lässt er die Bewerbung fallen wie eine heiße Kartoffel. Denn der muss sich ja verantworten was für Leute er einlädt.

Wie siehts aus mit Arbeitszeugnissen? Alle vorhanden? Wenn nicht nachfordern (wenn sie gut ausfallen sonst lieber nicht ;))

Wie du schon gesagt hast ist ein Netzwerk wichtig, weil wenn du den Ruf hast ein guter Mann zu sein dann steigt deine Chance ganz erheblich in einer Firma Fuß zu fassen. Wenn du kein Netzwerk hast dann musst du deine Fähigkeiten eben anders beweisen.

Ich wünsch dir viel Glück beim weiter bewerben. Ich würde mich auch nebenher für einen Master einschreiben und wenns die Fern Uni Hagen ist, das kostet auch nicht so viel. Immerhin haste dann keine Lücken im Lebenslauf.

Die Anhaltspunkte, welche nicht zur Diskussion stehen, sind ja schon vehement festgemauert worden.

Wenn ich das so lese muss ich allerdings trotzdem feststellen, dass es hier nicht um einen Weg aus der "Krise" geht sondern allenfalls darum, seine Trampelpfade ein bisschen zu verlassen. :wink:

So lange Du Deine Prioritäten nicht zu Gunsten der Jobsuche veränderst, musst Du eben Zeit mitbringen.

Ich erkenne an, dass es nach dieser Anzahl erfolgloser Bewerbungen durchaus zu Frust kommt.

Wenn ich aber ganz ehrlich sein darf, solltest Du Deinen Beiträgen zu Folge aber unbedingt auch an Deiner Einstellung arbeiten.

Denn auf NICHTS kommt es mehr an.

Das ist ein Erfahrungswert, den ich Dir wärmstens ans Herz legen kann.

(Bin selber vor 18 Monaten aus der Schweiz nach Berlin gezogen, habe jetzt noch Dezember/Januar in Köln gearbeitet (Wohnung extra temporär angemietet) und ziehe Ende des Monats nach Tirol. Alles mit beruflichem Hintergrund - hey wir leben im 21. Jahrhundert - da muss man das mit den Entfernungen nicht so eng sehen. Und das mit den Freundinnen auch nicht :D)

Zur Not würd ich glaub ich sogar auf so ne Selbstständigkeit a la Versicherungsbüro oder Immobilienmakler eingehen, wo man wenig Eigenkapital und nur ein begrenztes Einstiegswissen braucht.

Du bist mir jetzt hoffentlich nicht böse, wenn ich Dir sage, dass das völliger Blödsinn ist?

Es gibt keinen Beruf, in dem man nur "begrenztes Einstiegswissen" braucht. Das kann fast nur schief gehen. (Es gibt natürlich auch seltene Ausnahmen)

Eine Selbständigkeit wird nur funktionieren, wenn man Wissen, Fertigkeiten, fachliche Kniffe UND Hochachtung vor dem eigenen Vorhaben hat.

Berufserfahrung braucht auch der Müllwerker, wenn die Mülltonne eingeklemmt ist.

Da hilf kein Hochschuldiplom, da hilft auch das Fachwissen nicht viel; da hilft "know how".

In allen Berufen lauern Fallstricke, welche die Selbständigkeit zum Albtraum werden lassen können; heute mehr denn je.

Und da zählt dann nichts mehr als Erfahrung.

Fachliches Neuland, welches sich aus F&E generiert, lassen wir dabei mal ausser acht.

Grüße

Wolfgang

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